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In den vergangenen Jahren kam es wegen Marderbissen zu immer mehr Schäden an Fahrzeugen. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Versicherungsgesellschaft stieg die Zahl der Beißattacken durch die kleinen Raubtiere zwischen 2007 und 2011 von jährlich 175.000 auf 229.000. Die Schadensumme erhöhte sich in dieser Zeit von etwa 40 auf 63 Millionen Euro pro Jahr, wie die Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“ berichtet.
Autobesitzer können jedoch einiges tun, um die Tiere vom Fahrzeug fernzuhalten. Besonders wirkungsvoll sind stabile Kabelummantelungen für gefährdete Bauteile. Die kann man bereits für wenige Euro im Baumarkt oder im Fachhandel erwerben. Damit ein Marder sich erst gar nicht an Kabeln, Dämmmatten und Wasserschläuchen austoben kann, offerieren einige Autohersteller spezielle Gitter oder elektrische Matten, die die Tiere mit harmlosen Stromschlägen abschrecken sollen. Allgemein ist eine Motorwäsche im Frühjahr nützlich, denn die beseitigt alle Duftmarken.
Kaum Wirkung zeigen dagegen alte Hausmittel wie Hundehaare oder WC-Steine. Die Düfte verfliegen zu schnell, um Marder nachhaltig zu vertreiben. Auch spezielle Ultraschallgeräte verschaffen zu wenig Abhilfe, da sie nur funktionieren, wenn das Tier direkt an der Signalquelle vorbeiläuft.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 27.03.2013 aktualisiert am 27.03.2013
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