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Nachhaltige Mobilität wird zunehmend wichtiger. Das hört sich logisch und oft gehört an. Doch die Situation spitzt sich zu: Die fossilen Ressourcen gehen auf absehbare Zeit zur Neige oder werden in ihrer Förderung immer kostspieliger. Schon jetzt erreichen die Kraftstoffpreise allmählich die Schmerzgrenze der Autofahrer.
Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts trendResearch soll deshalb der Anteil der Elektroautos bis 2030 in Deutschland auf 13 Prozent steigen. Eine Marktdurchdringung sei aber nicht vor 2022 zu erwarten, da die Serienproduktion vor allem an technologische Bedingungen geknüpft sei. Derzeit sind die hohen Batteriekosten, geringe Speicherkapazitäten der Akkus und die daraus resultierende unbefriedigende Reichweite eher hinderlich als Kaufanreiz stiftend.
Erst die Schaffung von Kaufanreizen können die Marktreife beschleunigen, so die Forscher, die gleichzeitig ungenügenden Marktanreizprogramme und die fehlenden Subventionsprogramme bemängeln. Das Institut hält es deshalb aus heutiger Sicht für unwahrscheinlich, dass das Ziel der jetzigen Bundesregierung von einer Million Plug-in-Hybrid– und Elektrofahrzeuge bis 2020 erreicht wird. 750 000 Einheiten seien eher realistisch.
2022 sei so etwas wie ein Schaltjahr, ab dann soll die Anzahl bis 2030 auf 5,4 Millionen Fahrzeuge steigen, was dann 13 Prozent entspricht. Heute beläuft sich der Anteil auf verschwindend geringe 0,005 Prozent.
Am höchsten ist die E-Auto-Dichte derzeit in Norwegen, der Schweiz, Island, Spanien und Frankreich. Anders als Deutschland haben inzwischen 17 Länder beschlossen, Elektromobilität finanziell zu fördern.
geschrieben von auto.de/(dv/mid) veröffentlicht am 03.11.2011 aktualisiert am 03.11.2011
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