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Der einfache Spritpreis-Vergleich lässt auf sich warten. Offenbar haben vor allem freie Tankstellen noch einige Schwierigkeiten bei der Übermittlung der Preise an die Meldestelle des Bundeskartellamtes. Bis Ende des Sommers soll die so genannte Markttransparenzstelle aber ihre Arbeit aufnehmen.
Mineralölunternehmen und Tankstellenbetreiber sind seit Ende 2012 verpflichtet, Preisänderungen kurzfristig zu melden. Hinter der Erfassung und Weitergabe der Preisänderungen aller rund 14.000 Tankstellen in Deutschland steckt allerdings ein komplexes IT-Projekt. Nach Angaben des Bundesverbandes der freien Tankstellen gibt es bei einigen Betreibern Probleme mit der automatischen Preisdatenübermittlung an die Meldestelle. Die Daten als Übergangslösung per Hand einzugeben, kritisiert der Verband als zu kostenintensiv.
Die Markttransparenzstelle stellt die gesammelten Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung, so dass Autofahrer über Apps oder über das Internet vergleichsweise simpel Preise von Tankstellen in ihrer Nähe vergleichen können – in Echtzeit. Autofahrer können so ganz gezielt die jeweils günstigste Tankstelle in ihrer Umgebung ansteuern und somit den Wettbewerbsdruck auf die Mineralölkonzerne erhöhen. Das Bundeskartellamt geht davon aus, dass die Echtzeit-Preisdaten trotz der Verzögerung noch in diesem Sommer abgerufen werden können.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.08.2013 aktualisiert am 01.08.2013
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