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Trotz SUV, Kombi und Co.: Der Van ist immer noch das Familienauto par excellence. In den letzten Jahren hat sich das Angebot deutlich differenziert. Wo es früher nur die Dickschiffe nach US-Vorbild gab, sind heute auch mittelgroße und kleine Modelle zu haben. Die preiswertesten haben wir hier versammelt.
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Den meisten Platz fürs Geld bieten sogenannte Hochdachkombis. Ursprüngliche kleine Lieferwagen, orientieren sie sich mit erweiterter Ausstattung und wohnlicherem Ambiente an den Bedürfnissen des [foto id=“372336″ size=“small“ position=“left“]Pkw-Käufers. Ohne aber ihre Nutzfahrzeug-Vergangenheit bei Fahrverhalten und Komfort komplett ablegen zu können. Am preisgünstigsten gibt es zurzeit den Fiat Qubo, einen knapp vier Meter langen Fünfsitzer, der mit knuffigem Styling sowie bis zu 2.500 Liter Laderaum überzeugen kann und ab 13.200 Euro zu haben ist. Wie bei seinen baugleichen Modellbrüdern Citroen Nemo und Peugeot Bipper Tepee zählt der Schleuderschutz ESP zum Basisumfang – in dieser Klasse nicht selbstverständlich. Den Antrieb übernimmt ein 54 kW/73 PS starke 1,4-Liter-Benziner, während bei den französischen Varianten der alternativlos angebotene Dieselmotor die Preise hochtreibt (jeweils rund 15.600 Euro).[foto id=“372337″ size=“small“ position=“left“]
Wer etwas mehr Pkw-Komfort wünscht, wird im stetig wachsenden Segment der Mini-Vans fündig. Dabei handelt es sich um Kleinwagen mit in Hinsicht auf Platzangebot modifizierten Karosserien. Für eine Großfamilie eignen sie sich daher nicht, aber für Paare mit einem Kind decken sie die Transportbedürfnisse deutlich besser als konventionelle Kleinwagen. Preis-Tipp ist aktuell der Ford Fusion, die Van-Version des Fiesta – allerdings des alten Modells. Da der Fusion bald durch den neuen Ford B-Max abgelöst, kann sich der Käufer zudem über eine ideale Verhandlungsposition freuen. Laut Preisliste kostet der Fusion zurzeit in der Basisversion mit dem 59 kW/80 PS starken 1,4-Liter-Benziner 12.750 Euro. Die etwas betagte Technik sollte kein Kaufhindernis sein, schneidet der Fünfsitzer mit seinen maximal 1.175 Litern Ladevolumen doch in der TÜV-Statistik regelmäßig mit Spitzenwerten ab. Wem der altgediente Kölner aber zu altmodisch wirkt, findet im spürbar schmaler geschnittenen Renault Modus (ab 12.900 Euro) und im schicken Kia Venga (ab 14.425 Euro) Alternativen.
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Eine Klasse höher führt der Seat Altea XL Kombi die Kostenwertung an. Zu Preisen ab 15.990 Euro schlägt der Spanier seinen nächsten Verwandten, den VW Touran, um Längen. Praktische Details wie eine [foto id=“372525″ size=“small“ position=“left“]verschiebbare Rücksitzbank sorgen für hohen Alltagsnutzen. Der deutliche Größensprung gegenüber den Mini-Vans ist zwar mit einer ordentlichen Preisdifferenz erkauft, aber wie auch seine Segments-Kollegen bietet der Seat bereits großzügigen Platz für eine vierköpfige Familie plus Gepäck (bis 1.604 Liter), ein fünfter Fahrgast kann sich zur Not auch noch in den Fond quetschen. Allerdings kann der Altea XL im Gegensatz zu den meisten Wettbewerbern nicht mit einer dritten Reihe zum Siebensitzer aufgerüstet werden. Diese Möglichkeit bietet jedoch die beiden etwas teureren Konkurrenten Ford C-Max (18.650 Euro als Fünfsitzer, 20.150 Euro als Grand C-Max mit Schiebetüren und sieben Sitzen) und Renault Scénic (18.900 Euro als Fünfsitzer, 20.800 Euro als Siebensitzer Grand Scénic).[foto id=“372526″ size=“small“ position=“left“]
Da die Kompakt-Vans in Zeiten schrumpfender Familiengrößen wohl den meisten Kunden reichen, hatten es die großen Vans in den letzten Jahren eher schwer. Da sich viele Hersteller die Investitionen in neuen Modellgenerationen zuletzt gespart haben, ist die Auswahl eher klein. Preisbrecher ist erneut Van-Spezialist Ford. Den serienmäßig siebensitzigen Galaxy gibt es mit dem 107 kW/145 PS starken 2,0-Liter-Benziner ab 25.990 Euro. Platz für Gepäck ist reichlich vorhanden: bis zu 2.325 Liter passen in den trotz 4,82 Metern Länge überraschend handlichen Van. Alternativen in einem ähnlichen Preissegment sind der SUV-artige Fiat Freemont (ab September, mit 103 kW/140 PS starkem Diesel als Basismotor ab 26.000 Euro) und der Seat Alhambra (ab 27.950 Euro) mit zwei Schiebetüren im Fond.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 12.08.2011 aktualisiert am 12.08.2011
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