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Den deutschen Maschinenbauern geht es weiterhin alles andere als gut. Zwar gab es für den August vorsichtige Hoffnungen, diese bestätigten sich jedoch nicht. Wie in den vergangenen Monaten musste ein Rückgang der Aufträge hingenommen werden. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl um 43 Prozent, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.
Trotz dieser Negativserie gibt sich die Branche kämpferisch und sieht sogar ein Ende der Talfahrt erreicht. Der schwankungsärmere Dreimonatsvergleich zeige eine Seitwärtsbewegung. „Auch wenn die Vorjahresveränderungsraten für den Bestelleingang im August mit einem Minus von 43 Prozent diesen Eindruck nur schwer vermitteln können – im Kurvenverlauf kristallisiert sich doch allmählich heraus, dass die Talsohle beim Auftragseingang endlich erreicht sein dürfte.“ Dieser Befund sei beim Inlandsgeschäft eindeutig, beim Auslandsgeschäft müsse er sich mit den nächsten beiden Monatsergebnissen noch erhärten, so VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.
Die derzeitige Lage ist seit 60 auch die schwerste Krise der stark exportabhängigen Maschinenhersteller „made in Germany“. Angefangen hatte es nach der Lehman-Pleite im September 2008 und der sich anschließenden Weltwirtschaftskrise. Elf Monate geht es in der Branche mittlerweile rückwärts. Für das laufende Jahr wird inzwischen von einem 20-prozentigen Rückgang des Produktionsvolumens ausgegangen. Und auch 2010 wird es keinen Grund zum Jubeln geben. Die Zeichen stehen laut VDMA auf Stagnation. Auch ein weiterer Stellenabbau könne nicht ausgeschlossen werden.
An den beispiellosen Höhenflug der letzten Jahre wird man also so schnell nicht anknüpfen können. Nach fünf Wachstumsjahren in Folge stieg das Produktionsvolumen 2008 auf 196 Milliarden Euro. Mit dem nun für 2009 erwarteten Wert von 158 Milliarden Euro läge die Branche auf dem Niveau von 2006.
geschrieben von (ar/br) I Foto: VDMA veröffentlicht am 01.10.2009 aktualisiert am 01.10.2009
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