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Maserati
Es waren einmal drei Rennfahrer, die gründeten eine eigene Automarke: Maserati. Es ist der Familienname dreier italienischer Brüder, die sich für Motorsport und Fahrzeug-Technik begeisterten. Heute ist Maserati Hersteller exklusiver Sportlimousinen und rasanter Coupés und Cabrios. Jetzt steht das runde Firmenjubiläum an, das schon seit Anfang des Jahres gefeiert wird. Am 14. Dezember 2014 endet für Maserati das Feierjahr zum 100. Geburtstag mit einem gesonderten Festakt.
Copyright: Maserati
Nach dem Tod Alfieris 1932 trat der vierte Bruder Bindo in das Unternehmen ein. Der fünfte Bruder, der Künstler Mario, hatte bereits 1926 das Markenlogo entworfen. Ihm diente dabei der Dreizack des Neptunbrunnens in Bologna als Vorbild.In den 20er bis 50er Jahren feierte Maserati manchen Erfolg bei Autorennen: Bei dem sizilianischen Langstreckenrennen „Targa Florio“ erlangte Maserati 1926 den ersten Klassensieg. Vor allem in den 50er Jahren schrieben die Italiener einige Kapitel Motorsportgeschichte. So gab es zwei Siege bei den 500 Meilen von Indianapolis, neun Formel-1-Triumpfe und den Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft 1957.
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Alltäglich war ein Maserati natürlich nie. Der Quattroporte verband über Jahrzehnte die Motorleistung und akustische Kernigkeit eines Ferrari mit der unauffälligen Karosserie eines Gefährts der gehobenen Mittelklasse. Insbesondere die Modelle der 60er bis 90er Jahre erinnern an große Fiats, Alfa Romeos oder Peugeots. Die heutige Quattroporte-Generation kommt allerdings deutlich luxuriöser daher. Allein die aerodynamische Linie verleiht der gut fünf Meter langen Limousine sportliche Eleganz und macht sie zum Hingucker.
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Seit 2013 hat der Quattroporte einen kleinen Bruder, den Ghibli. Er ist nicht minder sportlich, nur etwas kürzer und schmaler. Er steht auch für die Wandlung der Marke. War der Ghibli in den 60er Jahren ein zweisitziger Sportwagen, folgte in den 90ern ein im Straßenverkehr kaum auffallendes Stufenheck-Coupé mit vier Sitzen. Der aktuelle Viertürer vereint Schneidigkeit, Agilität und sportliche Beschleunigungswerte mit dazu passendem Motorsound mit der Bequemlichkeit einer kleinen Reise-Limousine. Und da auch ein traditioneller Sportwagenhersteller mit der Zeit gehen muss, werden Quattroporte und Ghibli auch mit sparsamen Dieselmotoren angeboten – natürlich mit Turbotechnik sportlichster Art. Denn heute wie vor 100 Jahren gilt: Wo der Dreizack drauf ist, ist auch Maserati drin.
geschrieben von mid/Lars Wallerang veröffentlicht am 24.11.2014 aktualisiert am 24.11.2014
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