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(motorsport-magazin.com) Montreal ist eines der beliebtesten Reiseziele im F1-Zirkus. Am ersten Renntag zeigte sich die Ile de Notre Dame noch nicht von ihrer sonnigen Seite: leichter Nieselregen, feuchte Strecke – so ging es in die ersten 90 Minuten des Wochenendes, bei denen ausnahmsweise noch nicht das runde Leder im Vordergrund stand.
Da die Strecke nur während des Formel 1-Grand Prix befahren wird, war sie zusätzlich zur Nässe nicht unbedingt mit dem besten Grip gesegnet. Somit gab es einige Dreher und Ausrutscher zu bestaunen, die jedoch nie zu Mauerkontakten führten. In den letzten Minuten der Session trocknete der Kurs sogar so stark ab, dass die Piloten mit Rillenreifen auf Zeitenjagd gehen konnten. Bis dahin ließen es sich die meisten der Topfahrer in der Box gut gehen – nur die Toyota von Jarno Trulli und Timo Glock waren in der ersten Hälfte des Trainings ständig unterwegs.
Nicht ganz so fleißig, aber umso schneller waren die Piloten von Ferrari, BMW Sauber und McLaren. Die drei Top-Teams machten die Top-6 unter sich aus. Die schnellste Zeit des 1. Trainings fuhr Felipe Massa. Der Brasilianer war in 1:17.553 Minuten zweieinhalb Zehntel schneller als Robert Kubica, der sich in letzter Sekunde auf Position 2 der Zeitentabelle schob. Knapp sechs Zehntel hinter der Massa-Zeit belegte Heikki Kovalainen als bester Silberpfeilpilot Rang 3. Das zweite Top-Trio führte Nick Heidfeld an. Der Mönchengladbacher blieb unter den abtrocknenden Bedingungen gut sechs Zehntel hinter Massa, war aber gut ein Zehntel schneller als Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton. Was die Zeiten wirklich wert sind, wird sich frühestens in den zweiten 90 Minuten des Wochenendes zeigen. Auch diese finden auf dem Circuit Gilles Villeneuve und noch nicht auf dem grünen Rasen statt.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 06.06.2008 aktualisiert am 06.06.2008
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