Massa lobt die Zuverlässigkeit: Nur die Hydraulik hatte was

(motorsport-magazin.com) Zwar hat es diese Woche in Mugello die meiste Zeit geregnet, doch das hinderte Felipe Massa nicht daran, nach seinen zwei Testtagen im Ferrari F60 ein positives Fazit zu ziehen. Zwar gab es am letzten Tag ein technisches Problem an der Hydraulik, doch der Brasilianer wollte sich dennoch ermutigt zeigen. "Das Auto hatte praktisch eine Runde vor dem Ende einen Wutanfall, aber es bekommt ohne Zweifel beide Daumen nach oben gezeigt", erklärte er gegenüber der Gazzetta dello Sport.

Wie schon direkt nach Testende am Donnerstag betonte er noch einmal, dass Mugello trotz Regens in jedem Fall die bessere Wahl gegenüber Portimao gewesen war, da es dort wettertechnisch noch schlimmer war. "Wir sind in vier Tagen rund 1700 Kilometer gefahren und das praktisch ohne Probleme, während früher meistens nach 250 Kilometer irgendwas war", meinte er und vergab deswegen noch einmal acht von zehn Punkten für die Zuverlässigkeit. Zur Leistung wollte er sich noch nicht äußern, sondern warten, bis es einen direkten Vergleich mit der Konkurrenz gibt. "Wir sind aber auf dem richtigen Weg, wir fahren schon gute Rundenzeiten. Die Slicks arbeiten, auch wenn sie bei diesen Temperaturen nicht gerade am besten funktioniert haben", sagte Massa.

Den Grund für den Stopp hatte das Team anscheinend schon genau analysiert, so verriet der Vize-Weltmeister, dass das Hydraulik-Problem aufgetreten war, weil das Differential gebrochen war. "Besser es war das, als einige andere Komponenten, wie beispielsweise KERS oder der Motor", erklärte er. Was den Faktor Spaß betraf, so meinte Massa, dass das Auto durch das neue Reglement etwas unterhaltsamer zu fahren ist. "Wir haben ein Auto voller Aerodynamik hinter uns gelassen und sind bei einer Art Kart angekommen, das schwerer zu fahren ist. Fehler werden eher passieren und deswegen brauchen wir besseres fahrerisches Können." Etwas lachen musste er über die Frage, ob die neuen Knöpfe am Lenkrad für Probleme sorgen. "Es waren immer Knöpfe da, wir sind keine Idioten, jetzt sind es nur zwei mehr."

adrivo Sportpresse GmbH

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