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Besonders gefährdet sind Fahrradfahrer und Fußgänger durch Abbiegeunfälle von Nutzfahrzeugen. Sie betreffen nicht nur Kinder, sondern auch in hoher Zahl über 65-Jährige.
Das Ziel eines Symposiums der Berufsgenossenschaft Verkehr in Hamburg war es nun, künftige Maßnahmen gegen diese Unfälle voranzubringen und die Beteiligten zu vernetzen. Gemeinsam mögliche Lösungswege zu suchen, sei ein wichtiges Anliegen, so Dr. Jörg Hedtmann, Präventionsleiter der BG Verkehr. Eine Auswertung der Abbiegeunfälle zeigt, das nicht nur die vermeintlich schwächeren Verkehrsteilnehmer von diesen Unfällen betroffen sind, sondern auch die Lkw-Fahrer selbst: Es gibt negative Auswirkungen auf den psychischen Gesundheitszustand und juristische Konsequenzen.
Dabei gibt es immer noch keinen Königsweg gegen Abbiegeunfälle. Erfolgversprechende Präventiv-Maßnahmen teils durch Technik oder auch durch Änderungen an der Infrastruktur und dem Verhalten der Verkehrsteilnehmer wären denkbar. Dafür kommen Spiegel- und Kamera-Monitorsysteme ebenso infrage wie besser gestaltete Fahrradwege und Ampellösungen. Auch Seitenmarkierungsleuchten und Aufkleber, die vor dem toten Winkel warnen, könnten bei der Unfallvermeidung helfen.
Einigkeit bestand aber darüber, dass die Verantwortung für Abbiegeunfälle nicht allein beim Nutzfahrzeugfahrer liegt. Es gebe weiterhin Situationen, in denen ein Fahrradfahrer oder Fußgänger im toten Winkel unsichtbar bleibe. Hierzu sei eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und die Sensibilisierung aller Verkehrsteilnehmer gefragt. Hersteller und Zulieferer dürften die Entwicklung eines Abbiegeassistenten nicht aus den Augen verlieren. Sicher einsetzbar dürften solche Systeme erst in fünf bis zehn Jahren sein. Hedtmann betonte, das technische Systeme Vorrang vor organisatorischen und personenbezogenen Schutzmaßnahmen haben.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 15.11.2013 aktualisiert am 15.11.2013
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