Maybach

Maybach-Nachfolger: Die Würfel fallen noch dieses Jahr

Seit langem rätselt die Autowelt, wie es mit Daimlers Luxusmarke Maybach weitergehen soll. Denn das aktuelle Modell ist bereits seit 2002 auf dem Markt und der Absatz läuft mehr als schleppend. Von den ursprünglich anvisierten 1 500 Einheiten pro Jahr konnten im Jahr 2009 gerade einmal 200 an den Mann gebracht werden.

Grund genug, zu entscheiden, ob der Luxus-Gleiter einen Nachfolger bekommen soll oder nicht. „Das müssen wir in diesem Jahr tun, weil der Modellzyklus nicht unendlich ist,“ erklärt Daimler-Chef Dieter Zetsche gegenüber dem Magazin „Auto Motor und Sport“. Er selbst wünsche sich eine positive Entscheidung, allerdings müssten dafür auch die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Eines der größten Probleme sind die Emissionsanforderungen, schließlich emittiert das aktuelle Modell mit seinem V12-Motor mindestens 350 Gramm CO2 je Kilometer.

Ende des Jahres kamen die Gerüchte auf, dass die englische Sportwagenschmiede Aston Martin dabei sei, für Daimler die Studie eines neuen Maybach zu entwickeln, [foto id=“348793″ size=“small“ position=“left“]die auf der IAA im kommenden September präsentiert werden soll. Als technische Basis könnten Module der neuen S-Klasse dienen, die 2013 auf den Markt kommt.

Wer sich derzeit für einen Maybach interessiert, kann zwischen vier Versionen wählen. Das „Einstiegsmodell“ mit einer Fahrzeuglänge von rund 5,70 Meter wird von einem 5,5-Liter-V12-Motor mit 405 kW/550 PS angetrieben und kostet 405 671 Euro. Die stärkere Variante mit 6,0-Liter-Motor und 463 kW/629 PS ist ab 465 290 Euro zu haben. Eine Langversion gibt es von beiden unterschiedlich motorisierten Modellen.

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