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Mazda CX-3
Er schaut gut aus, keine Frage. Auf einer Länge von 4,27 Metern haben die Designer beim neuen Mazda CX-3 ein ausdrucksvolles Gesicht, geschmeidige Flanken und eine ansprechende Rückenpartie geschaffen. Die Mazda-typische Anmutung eines kompakten SUV ist gelungen. Aber was kann der künftige Gegner von Opel Mokka oder Renault Captur auf der Straße? Ein erster Fahrbericht.
Dass der Bereich der kleinen Crossover-SUVs boomt, ist täglich auf den deutschen Straßen zu sehen. Mazda ist dabei bisher außen vor geblieben, der deutlich größere Mazda CX-5 spielt nämlich erfolgreich in der Liga von VW Tiguan oder Nissan Qashqai. Für Abhilfe soll hier der Mazda CX-3 sorgen. Ab 19. Juni soll der Beau aus Hiroshima zu Preisen ab 17 990 Euro auf den deutschen Markt rollen. Die Voraussetzungen dazu bringt er zweifellos mit. Denn neben seinem gefälligen Äußeren punktet der Kompakt-Japaner auch mit aktueller Konnektivitäts-Technik, einem umfangreichen Angebot an Sicherheits- und Komfort-Assistenten und einem rundum angenehmen Fahrverhalten.
Copyright: Mazda
Durchaus konkurrenzfähige Werte also, zu denen sich im Fahrbetrieb ein sehr überzeugender Auftritt des Diesel- und des 150 PS-Benziners gesellt. Sie lassen sich entspannt und im hohen Gang bewegen, bieten beim Gasgeben eine völlig ausreichende Dynamik und werden akustisch nicht auffällig. Der schwächere Benziner, der mit der Sechsgang-Automatik antrat, musste sich hörbar ein bisschen anstrengen, um ordentlich in Schwung zu kommen.
Für einen 4,27 Meter langen Wagen bietet der CX-3 ein sehr angenehmes Fahrgefühl. Sein Fahrwerk absorbiert überzeugend auch fiese Straßenunebenheiten und findet exakt die Balance zwischen Komfort und einem Hauch Sportlichkeit. Unterstützt wird es dabei von einer Lenkung, die unauffällig exakt das tut, was sie tun soll.
Copyright: Mazda
Wie der Mazda2, auf dessen Basis der CX-3 aufbaut, und der gerade aufgefrischte Mazda6 ist auch das kleine SUV einfach und intuitiv zu bedienen. Ab der zweiten Ausstattungsstufe ist das Konnektivitätssystem „MZD Connect“ mit Sieben-Zoll-Touchscreen und der „Multi Commander“ genannten Bedieneinheit hinter dem Schalthebel ausgestattet. Smartphones lassen sich für Internet-Dienste oder Social Media-Nutzung in das System einbinden. Und die obligatorischen Assistenten fürs Notbremsen, für Fern- und Kurvenlicht, Spurwechsel oder fürs Ausparken sind ebenfalls serienmäßig oder optional an Bord. Das ausklappbare Head-up-Display ist der Spitzen-Version Sports-Line vorbehalten.
Der Mazda CX-3 ist ein überzeugender Neuzugang. Dank seiner inneren Werte und seines schicken Outfits wird er zweifellos seine Fans finden. Spannend wird, ob er es schafft, den aktuellen Bestseller von Mazda Deutschland, seinen mit großem Abstand großen Bruder CX-5 zu überholen.
Plus: Präzise Lenkung, angenehmes und sicheres Fahrverhalten, hohe Sitzposition, gutes Platzangebot
Minus: nach hinten stark eingeschränkte Sicht
Mazda CX-3 D 105: Fünftüriger, fünfsitziger Kompakt-SUV | |
Länge/Breite/Höhe/Radstand in Metern: | 4,27/1,76/1,53/2,57 |
Kofferraumvolumen: | 350 l bis 1 260 l |
Wendekreis: | 11,40 m |
Leergewicht: | 1 275 kg |
max. Zuladung: | 535 kg |
Tankinhalt: | 48 Liter |
Motor: | 1,5-Liter-Turbo-Vierzylinder-Diesel mit 77 kW/105 PS bei 4 000/min |
Getriebe: | manuelles Sechsgangschaltgetriebe |
max. Drehmoment: | 270 Nm bei 1 600/min bis 2 500/min |
0-100 km/h: | 10,1 Sek. |
Höchstgeschwindigkeit: | 177 km/h |
Verbrauch: | 4,0 l Diesel auf 100 km |
CO2-Emission: | 105 g/km |
Preis: | 21 990 Euro |
geschrieben von MID veröffentlicht am 17.03.2015 aktualisiert am 17.03.2015
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