Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Biokunststoff
Mazda hat einen neuen Biokunststoff für das Fahrzeugexterieur entwickelt. Mit dem aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Material reduziert der japanische Automobilhersteller die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Erdöl, aus denen Kunststoffe größtenteils hergestellt werden, und verringert damit auch die CO2-Emissionen.
Der einfärbbare Biokunststoff wirkt nach Unternehmensangaben mit seiner Farbtiefe und der glatten, spiegel-ähnlichen Oberfläche hochwertiger als lackierte, erdölbasierte Kunststoffe. Da das Material nicht lackiert werden muss, nehmen auch die Emissionen so genannter flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) ab.
Mazda forscht unter dem Sammelbegriff „Mazda Biotechmaterial“ bereits seit einigen Jahren an Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Unternehmen hat beispielsweise als erster Automobilhersteller einen hochfesten, hitzebeständigen Biokunststoff für Fahrzeuginnenräume sowie den weltweit ersten Stoff für Sitzbezüge ausschließlich aus Pflanzenfaser entwickelt. Als Teil des Exterieurs muss der Kunststoff jedoch nicht nur hochwertig verarbeitet sein, sondern auch den Witterungsbedingungen trotzen sowie kratz- und stoßfest sein.
Mazda ist es nun in Zusammenarbeit mit der Mitsubishi Chemical Corporation gelungen, ein Material zu entwickeln, das sich gleichermaßen für das Interieur als auch für das Exterieur eines Autos eignet. Hierfür wurde die Zusammensetzung aus einer sehr formbaren und haltbaren Biokunststoff-Basis, Additiven und Farbstoffen optimiert und zum Patent angemeldet. Auch das Spritzgussverfahren wurde modifiziert. Dadurch können Teile produziert werden, die genauso widerstandfähig sind wie konventionelle Kunststoffe, dabei aber noch hochwertiger aussehen.
Der Biokunststoff kommt erstmals im Interieur des neuen Mazda MX-5 zum Einsatz, der 2015 auf den Markt rollt. Exterieur-Teile aus nachwachsen Rohstoffen werden mit späteren Modellen eingeführt. Die Prototypen des „Mazda Biotechmaterial“ werden diesen Monat auf der Messe „Eco-Products 2014“ in Tokio präsentiert.
geschrieben von ampnet/jri veröffentlicht am 10.12.2014 aktualisiert am 10.12.2014
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Impressum