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Mazda im auto.de-Gespräch: “Ein bemerkenswertes Stück höher“

Wien – Mit der bisherigen Kundenresonanz auf den neuen CX-5 ist Mazda „mehr als zufrieden“. Bei der Fahrvorstellung in Wien berichtete Deutschland-Chef Josef Schmid von über 4500 Bestellungen schon vor der Einführung Ende April. „Das zeigt“, so Schmid, „dass man mit der richtigen Strategie und einem richtig guten Produkt durchaus respektable Verkaufserfolge verbuchen kann, ohne dass die Kunden das Fahrzeug live sehen oder Probefahren konnten.“

Eigentlich hätten Sie das kompakte SUV-Modell doch schon viel früher bauen müssen, um sich ein Stück aus diesem Wachstumssegment zu sicher. Der SUV-/Geländewagenmarkt hat sich allein bei uns von rund 245 700 Einheiten in 2008 auf fast 425 000 in 2011 entwickelt, die Verkäufe der Kompakt-SUV darin von fast 108 700 auf zuletzt über 243 600, anteilsmäßig von rund 44 auf fast 59 Prozent, Tendenz steigend.

Josef Schmid: Aber das Warten hat sich doch gelohnt, oder? Wir kommen jetzt mit einem Fahrzeug, das durch seine komplett neu entwickelte Skyactiv-Technologie für leichtere, effizientere und damit umweltfreundlichere Fahrzeuge die Messlatte in diesem Segment ein bemerkenswertes Stück höher legt.

Was heißt das, wenn Sie sagen, der CX-5 hat die „Gene eines echten Volumenmodells“ und wird Umsatz und Ertrag auch der Händler mit Sicherheit deutlich steigern?

Josef Schmid: Das heißt, dass es wohl nicht allzu schwer wird, die geplanten 8000 Einheiten in Deutschland noch in diesem Jahr zu verkaufen. Nächstes Jahr planen wir mit einem Volumen von mindestens 10 000 Stück und wollen ohne Berücksichtigung der Premiummarken damit einen Segmentanteil zwischen acht und zehn Prozent erreichen.[foto id=“415981″ size=“small“ position=“left“]

Der CX-5 ist für Sie „erst der Anfang einer Produktoffensive“. Was folgt denn noch?

Josef Schmid: Der Mazda CX-5 läutet als Technologieträger und Designvorreiter eine neue Ära bei Mazda ein. Alle kommenden Mazda Modelle werden über die neue Kodo-Designsprache und die komplette Bandbreite der Skyactiv-Technologien verfügen. Unser in Genf als Europapremiere vorgestelltes Konzeptfahrzeug Takeri gibt einen konkreten Ausblick auf die künftige Mazda-Limousine im C-/D-Segment – das Herz unseres Modellprogramms.

Mazda selbst hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Naturkatastrophe im vergangenen Jahr in Japan hat Ihrer Marke arg zugelegt. Wie zufrieden sind Sie bislanf 2012, was den deutschen Markt betrifft?

Josef Schmid: Von Januar bis März haben wir insgesamt 13 135 Neuzulassungen und einen Marktanteil von 1,7 Prozent erreicht, wobei Februar und März mit einem Zulassungsplus von mehr als 31 beziehungsweise von mehr als sechs Prozent und Marktanteilen von 1,6 Prozent im Februar und 2,1 Prozent im März sehr positiv verlaufen sind.

Worauf führen Sie das zurück?

Josef Schmid: Hier zahlt sich offenbar unsere breit angelegte Kampagne „Happy Mehrwertsteuer 2012“ aus, wobei Sie das Steuer in dem Wort streichen müssen. Bei der Kampagne gewähren wir privaten Kunden von Mazda2, Mazda3, Mazda5 und Mazda6 einen Vorteil in Höhe der Mehrwertsteuer. Und gerade bei diesen Kunden haben wir – gegen den Trend im Markt – im ersten Quartal ein deutliches Verkaufsplus von mehr als elf Prozent und damit in diesem Markt 2,2 Prozent erreicht.

Und wie sieht’s da mit dem Auftragseingang aus?

Josef Schmid: Der hat sich hier noch erfreulicher entwickelt. Bei den privaten Käufern haben wir uns sogar um 83 Prozent verbessert.[foto id=“415982″ size=“small“ position=“left“]

Was lesen Sie aus den CX-5-Kundenvorbestellungen noch ab?

Josef Schmid: Dass der Privatkundenanteil mit fast 66 Prozent ebenfalls sehr hoch ist. Dass sich Kunden bisher zu 44 Prozent für die nahezu komplette sportlichere Ausstattung und zu 55 Prozent für die ebenfalls schon sehr gut ausgestattete mittlere Ausstattungsversion entscheiden. Dass 63 Prozent den CX-5 mit Allrad und 35 Prozent mit der Skyactiv-Drive-Automatik ordern. Und dass wir einen für uns hohen Eroberungsanteil von Premiummarken-Kunden verzeichnen, insbesondere von Audi.

Wie ist der aktuelle Stand bei Ihrer Netzrestrukturierung?

Josef Schmid: Da liegen wir voll im Plan. Mehr als 80 Prozent unserer Wunschpartner haben den neuen Händlervertrag bereits unterschrieben. Uns liegen darüber hinaus über 80 Bewerbungen von anderen Markenhändlern vor. Einem reibungslosen Start am 1. November in die einstufige Netzstruktur steht also nichts mehr im Wege.

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