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Mazda
Global gesehen ist Mazda zwar ein kleiner Hersteller, an Selbstbewusstsein fehlt es ihm aber nicht: Weder ist das japanische Unternehmen auf den immer schneller fahrenden Downsizing-Zug aufgesprungen, noch ließen sie sich vom Turbo-Virus für Benzinmotoren infizieren. Harnstoff-Beimischung zur Abgasreinigung für Dieselmotoren?
Es geht auch so, sagt Mazda und verweist darauf, dass bereits der erste Sky-Activ-Motor im Modell CX-5 vor rund fünf Jahren die Euro 6-Norm erfüllte. Auch mit größeren Hubräumen lässt sich sparen. Das will Mazda mit dem weiterentwickelten 2,5-Liter-Benziner beweisen, der im Laufe dieses Jahres im neuen Mazda CX-5 angeboten werden soll. Der Vierzylinder verfügt über eine Zylinderabschaltung und leistet 143 kW / 194 PS. Standardmäßig wird er kombiniert mit einem sechsstufigen Automatikgetriebe und Allradantrieb. Der kombinierte Verbrauch nach NEFZ-Norm wird mit 7,1 Litern je 100 km angegeben. Für 37 790 Euro soll dieses Fahrzeug zu den Kunden rollen, jedoch nicht zeitgleich mit der Markteinführung des CX-5 in Deutschland am 19./20. Mai 2017.
Ausschließlich Benzin- und Dieselmotoren herkömmlicher Bauart hat Mazda derzeit im Programm, von Alternativen wie Hybrid- oder Elektrofahrzeugen fehlt noch jede Spur. Müssen Mazda-Fahrer auf lange Sicht damit rechnen, aus CO2- oder feinstaubbelasteten Innenstädten verbannt zu werden? Keineswegs, ist die Antwort von Mazdas Deutschland-Geschäftsführer Bernhard Kaplan. Die Firma entwickele derzeit ein Elektrofahrzeug zwischen dem B-und dem C-Segment, dessen Markteinführung für 2019 geplant sei. Es handele sich auch nicht um einen Verbrenner mit Hybrid-Unterstützung, sondern um einen ausschließlich per Batterie betriebenen Pkw. Das gänzlich neue Modell werde nicht die elektrifizierte Variante eines bereits bekannten Fahrzeugs sein. Mehr will Kaplan derzeit allerdings nicht über den Mazda-Stromer verraten.
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 17.05.2017 aktualisiert am 17.05.2017
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