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Mazda
Mit zwei Sitzen, faltbarem Stoffdach und Klappscheinwerfern hat der Mazda MX-5 vor 20 Jahren das Comeback der klassischen Roadster eingeläutet. Bereits in den 50er und 60er Jahren waren die puristischen Sportwagen ohne Dach populär, doch aufgrund von Sicherheitsproblemen und häufigen Werkstattaufenthalten gerieten sie in Verruf und verschwanden nach und nach aus den Schauräumen der Hersteller.
1989 kehrten die Roadster in Form des MX-5 zurück – und zwar mit Vollgas. Auf der Chicago Motorshow 1989 hat Mazda den MX-5 erstmals dem Publikum vorgestellt. Der Erfolg des anfangs nur in den USA erhältlichen Zweisitzers übertraf alle Erwartungen. Als der technisch auf dem Kompaktmodell Mazda 323 basierende Hecktriebler mit Frontmotor im Februar 1990 nach Deutschland kam, war das Kontigent von 2 000 Einheiten für das gesamte Jahr noch im selben Monat ausverkauft.
Die erste Generation des MX-5 rollte bis 1998 vom Band. Die darauffolgende Generation trug als [foto id=“90429″ size=“small“ position=“right“]augenscheinlichste Neuerung schmale Scheinwerfer mit abgerundeten Kanten, die die bisherigen Klappscheinwerfer aufgrund veränderter Zulassungsvorschriften ersetzten. Davon abgesehen legte Mazda an das Erfolgsmodell nur sanft Hand an, die Karosserie wurde leicht modernisiert und agiler gestaltet. Im Zuge der Neuauflage wuchs das Kofferraumvolumen des Roadster um 20 Liter auf 144 Liter.
Von der ersten und der zweiten Generation des Zweisitzers wurden insgesamt 725 000 Einheiten gebaut, womit der Mazda einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde schaffte.
Die dritte Generation des Kult-Roadsters startete im Jahr 2005. Zwei Jahre später wurde erstmals ein festes Klappdach ins Programm aufgenommen, um die Ganzjahrestauglichkeit des Zweisitzers zu verbessern. Das Kofferraumvolumen der Stahldach-Version ist gegenüber der Stoffdach-Variante unverändert geblieben.
Anlässlich seines 20. Geburtstags im Jahr 2009 hat der MX-5 nun ein leichtes Facelift erhalten. Die Front des [foto id=“90430″ size=“small“ position=“left“]Zweitürers ist dank größerem Fünfpunkt-Kühlergrill und aggressiver blickenden Scheinwerfern ausdrucksstärker geworden. Auch die Schweller und Rückleuchten wurden von den Japanern überarbeitet, um den Flitzer etwas moderner erscheinen zu lassen.
Motorseitig stehen zwei Antriebe zur Wahl: ein 93 kW/126 PS starker 1,8-Liter-Vierzylinder und ein 118 kW/160 PS leistender 2,0-Liter-Motor – jetzt auch als Automatik-Version. So steht der neue MX-5 seit Juni zu Preisen ab 22 000 Euro bei den deutschen Händlern und versucht mit leicht aufgefrischtem Design seiner eigenen Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Sabine Stahl/mid
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 01.07.2009 aktualisiert am 01.07.2009
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