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Mazda mit Rückruf
Mazda führt gleich drei Rückrufe parallel für fünf Modelle durch. Betroffen sind zum einen die SUV CX-7 und CX-9, bei denen die vorderen Querlenker Probleme machen. Diese können bei Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum 8. Mai 2007 bis 7. August 2012 (CX-7) beziehungsweise 1. Februar 2008 bis 6. Januar 2014 wegen eines möglichen Wassereintritts durch die Manschette korrodieren.
Die Folge sind laut der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" Klappergeräusche und eine schwergängige Lenkung. Beim CX-7 handelt es sich um 12.595 Autos in Deutschland (Europa: 50.000), beim CX-9 um bundesweit 571 Einheiten (Europa: 2.800). Der notwendige Tausch der Querlenker soll rund zwei Stunden dauern. Das gleiche Bauteil sorgt auch bei europaweit 20.000 Exemplaren des Wankel-Sportlers RX-8 aus dem Bauzeitraum 14. Februar 2003 bis 7. Mai 2004 für Ärger, Zahlen für Deutschland liegen noch nicht vor. Hier könne sich der Kugelkopf aufgrund eines unzureichenden Produktionsverfahrens aus der Gelenkpfanne vom vorderen Querlenker lösen. Auch hier steht ein Austausch an. Bei allen bis 16. Februar 2008 gebauten RX-8 - europaweit rund 49.000 Stück - muss darüber hinaus auch die Kraftstoffpumpen-Einheit gewechselt werden.
"Der Kraftstoffleitungs-Anschluss an der Kraftstoffpumpe kann aufgrund von Hitzeeinwirkung des Motors und der Abgasanlage Risse bekommen, was zu einem Kraftstoffleck führen kann", teilt der Hersteller mit.Von Rückruf Nummer drei sind in Europa 95.000 Mazda6 aus der Produktion zwischen 31. Juli 2012 und 1.Dezember 2014 betroffen, bei denen wegen einer undichten Bremskolben-Manschette Wasser in den Bremssattel eindringen kann. Dadurch funktioniert womöglich die Feststellbremse nicht einwandfrei. Auch bei weltweit 200.000 Mazda3 könne dieser Fehler vorkommen - Europa betrifft dies jedoch nicht. Für den Tausch der Bremssättel sind 65 Minuten angesetzt.
Copyright: Peter Schwerdtmann
geschrieben von MID veröffentlicht am 12.07.2017 aktualisiert am 12.07.2017
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