Mazda

Mazda schon 40 Jahre in Deutschland: „Bleiben Fahrspaß-orientierte Marke“

Schkopau – Als Mazda vor 40 Jahren in Deutschland an den Start ging, waren seit der Firmengründung in Japan schon 52 Jahre vergangen. „Und doch“, fasst Mazda-Deutschland-Sprecher Jochen Münzinger bei einer Präsentation aus Anlass des im November anstehenden Jubiläums jetzt in Schkopau zusammen, „war Mazda einer der ersten japanischen Hersteller, die damas den deutschen Automobilmarkt betreten haben.“ 

Mazda 616, Mazda 818, Mazda RX-3 …

Erinnern Sie sich noch an den Mittelklasse-616, dem laut Münzinger die Aufgabe zufiel, „die kritischen deutschen Kunden von den Qualitäten der neuen Marke zu überzeugen“, und mit dem zusammen mit dem 818 und dem RX-3-Coupé alles begann? Oder an den kleinen Mazda 1000/1300? Das erste speziell für [foto id=“422185″ size=“small“ position=“left“]Europa entwickelte Modell war der 323 im wichtigen VW-Golf-Kompaktsegment. Der 626 trat 1982 die Nachfolge des 616 an. In der Tat deutlich emotionalere Akzente haben 1978 der Wankelmotor-Sportwagen RX-7 und 1990 der MX-5-Roadster gesetzt.

Aktuell vom kleinen 2er bis zum BT-50-Pickup

Aktuell haben die Japaner bei uns acht Baureihen im Programm. Sie reichen vom kleinen 2er über den kompakten 3er, den Mazda5-Van, den Mittelklasse-Mazda6, eben den MX-5, das SUV-Kompaktmodell CX-5 als jüngste Produktneuheit und den größeren CX-7 bis zum Pickup BT-50.

„Schon immer anders“

„Mazda war immer schon leidenschaftlich anders“, verweist Münzinger nicht nur auf „spannende, innovative und erfolgreiche“ Modelle, sondern auf „manchmal auch etwas weniger erfolgreiche“. Die Innovationskraft der Mazda-Ingenieure nennt der Deutschland-Sprecher jedenfalls „immens“, belegt dies mit Beispielen wie dem Wankelmotor auch noch im RX-8, der aktiven Vierradlenkung im 626, dem ersten Großserien-Triebwerk [foto id=“422186″ size=“small“ position=“right“]mit Miller-Cycle-Prinzip im Xedos 9 oder dem überwiegend mit innermotorischer Verbrennung arbeitenden Stopp/Start-System.

Wettbewerbsfähige Marktposition

Auch nach vorne schauend hätten sie mit der jetzt erstmals im neuen CX-5 eingesetzten Skyactiv-Technologie eine Basis geschaffen, „die uns eine sehr wettbewerbsfähige Marktposition ermöglicht“ und in der Verknüpfung zwischen Effizienz und Fahrspaß Basis für alle neuen Mazda sei. „So werden wir uns auch künftig trotz aller Verbrauchsreduzierung als dynamische und Fahrspaß-orientierte Marke präsentieren“, kündigt Münzinger als nächstes konkret ein für die folgende Mazda6-Generation neu entwickeltes Bremsenergie-Rückgewinnungssystem an.

Neue Edition- und MX-5-Sondermodelle

Neben dem ab rund 23 500 Euro teuren CX-5 sind in der Modellpalette der Japaner die „Edition 40 Jahre“-Sondermodelle vom Mazda2 (ab 15 890 Euro), Mazda5 (ab 24 480 bis 27 130 Euro) und Mazda6 (ab 25 890 bis 31 290 Euro) neu. Hinzu kommt das MX-5-Sondermodell „Hamaki“ (ab 23 690 Euro/Roadster, ab [foto id=“422187″ size=“small“ position=“left“]25 290 Euro/Roadster Coupé). Die Preisvorteile durch die Mehrausstattungen beziffert Münzinger auf bis zu 2400 Euro („Edition 40 Jahre“-Modelle) und 1710 Euro (MX-5 „Hamaki“).

Limitierter „Senshu“

Auf 200 Einheiten limitiert ist das neue MX-5-Sondermodell „Senshu“ (japanisch für „Spieler“) auf Basis des 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziners mit 118/160 kW/P. Es ist ab Ende Juni ab 29 190 Euro als Roadster-Coupé mit elektrischem Klappdach und spezieller Zusatzausstattung zum Serienpaket wie Rennstreifen, Heckdiffusor, Sportauspuffendrohre und 17-Zoll-Leichtmetallrädern zu haben. Der Preisvorteil beträgt 1280 Euro.

Einzelstück „Yusho“

Mit dem „Yusho“ (japanisch für „Sieg“) hat Mazda in Schkopau noch einen Prototypen vorgestellt. „Radikaler“, findet Münzinger, „war noch kein MX-5.“ Ein Kompressor-Kit steigert die Leistung des 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziners auf 253 PS. Die Abgase entweichen über einen individuell entwickelten Endschalldämpfer mit mittig angeordneten Doppelendrohren. Das Fahrwerk ist mit Sportstoßdämpfern, [foto id=“422188″ size=“small“ position=“right“]-federn und größeren Querstabilisatoren auf höhere Dynamik ausgelegt. Der „Yusho“ kommt auf dunklen Rädern mit Semi-Slick-Bereifung daher, setzt sich äußerlich weiter durch mattweiße Folierung, mattweißen Heckspoiler und Heckdiffusor in Karbonoptik von seinen zivileren Brüdern ab.

Auch für Leipziger Autoschau

Den Prototypen hatten die Japaner auch zur anschließenden Präsentation bei der Autoschau in Leipzig mitgebracht. „Bitte denken Sie“, mahnt Mazda-Mann Münzinger, „anschließend bei Ihrer Testfahrt mit dem schnellen Einzelstück daran.“

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