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Mazda
Sein Recycling-Verfahren für alte Stoßfänger hat der Automobilhersteller Mazda verbessert. Nun kann der japanische Autobauer nicht mehr nur Teile aus eigener Herstellung wiederverwerten, sondern alle Arten von Stoßfängern.
Bislang haben unterschiedliche Zusammensetzungen des Kunststoffs und der Lackierung unterschiedliche Recycling-Verfahren erforderlich gemacht. Eine neue Maschine hat dieses Problem nun gelöst, indem sie die Lackreste von den zuvor zu Kügelchen zerstoßenen Stoßfängern durch „Abscheren“ und einen Waschvorgang entfernt, unabhängig aus welchem Material Stoßfänger und Lack bestehen.
Darüber hinaus ist die Effizienz des Wiederverwertungsverfahrens verbessert worden: Bislang musste nicht benötigtes Material wie Metallreste per Hand aussortiert werden. Nun können die Stoßfänger-Kügelchen automatisch von nicht gewünschtem Material getrennt werden. Das funktioniert wie das Trennen von Spreu und Weizen: die Kügelchen werden durch einen Luftstrom geleitet, der leichte und schwere Teile voneinander trennt. Das neue Verfahren ermöglicht es dem Automobilhersteller, in einem Schritt aus alten und kaputten Stoßfängern aller Hersteller Rohmaterial zur Produktion neuer Stoßfänger herzustellen. Reste, die bei dem Verfahren entstehen, werden teilweise weiterverwendet, zum Beispiel für die Verkleidung von Fahrzeugunterböden.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 15.04.2009 aktualisiert am 15.04.2009
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