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David McAllister zeigt sich sehr interessiert an elektronischen Antriebssystemen von Volkswagen. Während seines Besuches mit einer 90-köpfigen Delegation in Shanghai informierte sich der niedersächsische Ministerpräsident auch über die Qualitäten und Einsatzmöglichkeiten des neuen E-Lavida.
„In China ist alles bombastisch. Das sind Dimensionen, die wir so in Deutschland nicht kennen“, urteilt der neue Landesvater Niedersachsens über die große Urbanisierung im Reich der Mitte – jene dichte Bebauung von Wohngebieten. Denn diese Bereiche sind es, die für den Einsatz von Volkswagens Elektrofahrzeugen vorgesehen sind. Während seines Aufenthaltes im deutschen Innovationspavillon, nicht zu verwechseln mit dem deutschen [foto id=“309351″ size=“small“ position=“left“]Expo-Pavillon „Balancity“, Musste sich McAllister sofort in den dort ausgestellten E-Lavida setzen. Dabei hat er sich die Technik von Jörn Hasenfuß, stellvertretender Geschäftsführer von Shanghai Volkswagen erklären lassen.
Und dem Ministerpräsidenten huscht dann doch ein kleines Lächeln über die Lippen, bei dem Gedanken, dass Europas größter Automobilhersteller im Reich der Mitte einen guten Umsatz erwirtschaftet. Schließlich kann ein profitables Unternehmen auch Arbeitsplätze sichern und schaffen. „Dieses Jahr werden im Raum Shanghai erstmals Eine Millionen Fahrzeuge produziert. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir bis zum Jahr 2012 rund 6 Milliarden Euro in neue Modelle, Kapazitäten und umweltfreundliche Technologien investieren“, bestätigt Volkswagens China-Chef Winfried Vahland.
„Volkswagen ist die bekannteste Marke in China. Das macht schon Sinn“, urteilt McAllister über das große Bild des Volkswagen-Werkes und der Autostadt im deutschen Expo-Pavillon und denkt dabei auch gleich an die wirtschaftlichen Interessen des niedersächsischen Automobilunternehmens. McAllister hat klare Ziele: „Eine [foto id=“309352″ size=“small“ position=“right“]konsequente Vertretung niedersächsischer Interessen im Bundesrat. Wir haben viele Anliegen gegenüber der Bundesregierung, zum Beispiel mit Blick auf den Automobilbau, die Infrastruktur oder die Energiepolitik.“
Und beim Thema Automobilbau und Energiepolitik rücken dann wohl auch künftige Autos wie der E-Lavida und der E-Golf in den Focus. Winfried Vahland fasst es während des Besuchs des Ministerpräsidenten auf der Expo zusammen: „Auch wir bei der Volkswagen Group China beteiligen uns an der Umsetzung des Expo-Mottos „Better City – Better Life“. Wir sind stolz, dass mit unseren Fahrzeugen auch die Mitarbeiter und Gäste des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Außenhandelskammer auf dem Expo-Gelände unterwegs sind.“ In den vergangenen fünf Jahren wurde der Energieverbruch der in China verkauften Volkswagen-Fahrzeuge um 20 Prozent gesenkt. Um diesen Weg konsequent fortzuführen, ist Elektromobilität auch einer der wichtigsten Forschungsschwerpunkte in Wolfsburg.
Entwicklungschef Ulrich Hackenberg werden die Ansätze McAllisters, sich für die Interessen der Automobilindustrie und alternative Antriebskonzepte einzusetzen sicher gefallen. „Wir haben uns vorgenommen, [foto id=“309353″ size=“small“ position=“left“]bei neuen Technologien wie E-Mobilität führend zu sein. Wir sind dabei die ersten Fahrzeuge serienreif zu machen und haben dazu Fahrzeugtestflotten, um auch das Kundenverhalten zu analysieren“, gab Hackenberg vor kurzem einen Ausblick.
Und in China geht der Entwicklungsschub mit Modellen wie dem E-Lavida und Hybridkonzepten weiter rasant voran. „Wir sind auf dem Weg zum umweltfreundlichsten Automobilhersteller der Welt, weil wir davon überzeugt sind, dass langfristiges Wachstum nur mit gleichzeitiger Ressourcenschonung einhergehen kann“, gibt Winfried Vahland einen Ausblick für die Strategien des Volkswagen Konzerns in China.
geschrieben von auto.de/ veröffentlicht am 12.07.2010 aktualisiert am 12.07.2010
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