McLaren beteuert: Gleichbehandlung für Alonso und Hamilton

(adrivo.com) Vor dem Saisonfinale in Brasilien bekräftigt Mclaren nochmals sein Credo der absoluten Gleichbehandlung seiner Fahrer.

McLaren Mercedes hat auf die Gerüchte reagiert, dass das Team im Kampf um den WM-Titel Lewis Hamilton etwas tatkräftiger unterstützen könnte als Teamkollege Fernando Alonso. In einer Pressemitteilung betonte McLaren, dass man auch im letzten Saisonrennen beide Fahrern absolut gleichbehandeln werde. „Diese Politik wurde schon das ganze Jahr über angewandt und McLaren und Mercedes-Benz werden weiterhin alles in ihrer Macht stehende tun, um sicherzustellen, dass sowohl Fernando als auch Lewis die gleichen Möglichkeiten haben werden, das Rennen zu gewinnen, sowohl was das Auto betrifft, als auch den Motor, die Taktik und die Resourcen des Teams“, heißt es in dem Statement.

„Das war eine großartige Saison und unsere Fahrer haben dazu einen großen Teil beigetragen“, sagte Ron Dennis in der Presseerklärung. „Gefördert wurde das dadurch, dass wir Fernando und Lewis erlaubt haben, absolut gleichberechtigt gegeneinander zu fahren. Natürlich werden wir auch in Brasilien so weitermachen, wo das ganze Team alles geben wird, die Fahrer-WM zu gewinnen.“

Auch Norbert Haug meldete sich zu Wort. „Es gab eine Menge Andeutungen und Gerüchte über die Gleichberechtigung im Team in diesem Jahr. Der aktuelle Punktestand zeigt deutlicher als alles andere, dass hier Gleichbehandlung stattfindet“, sagte der Mercedes-Motorsportchef. „Seit den zwölf Jahren, in denen Mercedes-Benz und McLaren zusammenarbeiten, hatten immer beide Fahrer die gleichen Möglichkeiten. Dieses Prinzip werden wir nicht für ein Rennen ändern.“

Ausgelöst wurden die Gerüchte durch Andeutungen Fernando Alonsos nach dem Qualifying in Shanghai, bei dem der Spanier nur den vierten Startplatz belegte, während Hamilton auf die Pole Position fuhr. Nach dem Rennen sagte Alonso jedoch, dass er glaubt, in Brasilien gleich behandelt zu werden. Ein Rennen vor Schluss liegt der Doppelweltmeister vier Punkte hinter Hamilton zurück. Doch auch Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen kann mit einem Rückstand von sieben Punkten und den meisten Siegen noch Weltmeister werden.

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