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(motorsport-magazin.com) Während Red Bull nicht vorhat, einen Protest gegen McLaren einzulegen, nachdem die FIA den Designtrick des Teams für legal erklärt hatte, mit dem auf Geraden die Strömung am Heck abreißen gelassen werden kann, ist Renault anscheinend einigermaßen erzürnt. Managing Direktor Bob Bell befürchtet, dass dadurch nun wieder die Tore für ein Entwicklungsrennen geöffnet wurden, das teuer werden dürfte. "Es ist fundamental klar, dass das McLaren-Flügeldesign völlig illegal ist – und sie haben einen Pferdekarren durch den Geist der Regeln getrieben. Sie haben einen weiteren Entwicklungswettlauf eröffnet; das wird alle viel Geld kosten. Der Dachverband muss bei diesen Dingen stärker sein", sagte Bell der BBC.
Er bezeichnete es als lächerlich, dass in einer Ära, in der alle Geld sparen wollen, so etwas passiert. "Wir sind darin beschränkt, wie viele Leute wir an die Strecke bringen dürfen, dadurch müssen die Mechaniker in der Nacht lächerlich lange arbeiten, um das Auto vorzubereiten. Und jetzt haben wir einen weiteren Entwicklungswettlauf, der uns allen viel Geld kosten wird. Das ist Unsinn. Der Dachverband muss bei solchen Entscheidungen mehr Verantwortung zeigen", beteuerte Bell. Trotz seines Ärgers war sich Bell noch nicht sicher, ob Renault oder eine andere Mannschaft einen Protest gegen den McLaren einlegen wird. "Es steht aber nicht außer Frage, dass ein Team in dieser Phase protestieren könnte."
geschrieben von veröffentlicht am 12.03.2010 aktualisiert am 12.03.2010
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