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Auf 15 Seiten versucht die FIA die harte Strafe für McLaren Mercedes zu begründen. Viele Fragen bleiben…
Die offizielle Urteilsbegründung ist da und vergrößerte das Kopfschütteln im Fahrerlager weiter. Um kurz nach 14:30 Uhr reichte die FIA eine 15-seitige Erklärung herum.
Die Quintessenz lautet: „Der FIA Motorsport Weltrat muss nicht beweisen, dass die Informationen von McLaren-Mercedes auch benutzt wurden und dem Team einen Vorteil gebracht haben, um eine Strafe auszusprechen. Wenn der Weltrat so entscheidet, dann reicht dafür auch der pure Besitz dieser Unterlagen.“
Die Tatsache, dass in der ersten Anhörung vor dem FIA World Motor Sport Council anders entschieden worden ist, wird damit begründet, dass damals von McLaren argumentiert worden sei, außer Mike Coughlan habe niemand Zugang zu den Informationen gehabt. Nun sei aber durch den e-mail-Verkehr von Coughlan mit Pedro de la Rosa und dessen Kontakt mit Fernando Alonso erwiesen, dass der Kreis der Eingeweihten größer gewesen sei.
Eine der sonstigen Lieblings-Formulierungen der FIA-Vertreter, auf die sie ihre Entscheidung aufbauen: „Es scheint unwahrscheinlich, dass“, oder „es scheint unwahrscheinlich, dass nicht…“, wenn es darum geht, die Aussagen etwa von de la Rosa, er habe diese Informationen nicht mit anderen Technikern besprochen, in Zweifel zu ziehen. Man komme zu dem Schluss, dass McLaren-Mercedes einen gewissen Vorteil gewonnen habe, auch wenn der sich nicht quantifizieren lasse…
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 18.09.2007 aktualisiert am 18.09.2007
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