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(motorsport-magazin.com) Das war er also, der Prolog zum großen WM-Showdown in Sao Paulo. Den ersten Tag beendete Felipe Massa als Gesamtschnellster, mit einer Zeit vom Vormittag. "Wir können mit unserer Arbeit zufrieden sein", bilanzierte Stefano Domenicali, für den es wichtig war, mit dem richtigen Fuß in das Wochenende zu starten.
"Es mag erst Freitag sein, aber es ist wichtig, einen guten Start in dieses wichtige Wochenende zu haben", bestätigte Massa. "Wir fanden ein gutes Setup und das Auto war in beiden Sessions gut ausbalanciert." Auch der Griplevel sei gut gewesen, obwohl die Temperaturen sehr niedrig waren. Das Ziel bleibt weiterhin das bekannte: "Ich möchte vor allen landen, am Samstag und am Sonntag. Danach können wir rechnen."
Für Lewis Hamilton begann der Freitag ähnlich gut, er belegte hinter Massa Platz 2 im 1. Training. "Am Vormittag war unser Auto trotz der kühlen Temperaturen blitzschnell", sagte der Brite. "Am Nachmittag konzentrierten wir uns auf unsere Rennpace." Allerdings hieß es im Team, dass sich Hamilton da durchaus etwas mehr Speed gewünscht hätte. Zudem handelte er sich einige Bremsplatten ein. "Aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir in einer guten Position sind."
Diese Einschätzung bestätigt sein Teamkollege Heikki Kovalainen. "Wir haben die Balance fein getunt und das Ergebnis stimmt mich zuversichtlich", sagte der Finne. "Auch wenn es noch nicht in den schnellsten Rundenzeiten mündete." Ron Dennis glaubt derweil, dass einige Konkurrenten die Autos abtankten, um so den kühlen Temperaturen entgegen zu wirken. "Das haben wir nicht gemacht." Stattdessen haben man laut Norbert Haug "Extreme simuliert", die während des Rennens geschehen könnten.
Kimi Räikkönen kennt alle Extreme, die in Brasilien geschehen können. Mit dem Freitag war er zufrieden, auch ohne extreme Situationen. "Es ist noch zu früh, um Schlüsse zu ziehen, aber ich möchte mein Rennen fahren und dem Team helfen, seine Ziele zu erreichen. Ich weiß, was ich dafür tun muss." Am Sonntag rechnet er mit einem harten Rennen. "Wir müssen auf alles vorbereitet sein."
McLaren ist das nach dem Extrem-Training anscheinend, aber auch Ferrari wägt sich in einer guten Position: "Der F2008 scheint auf einer schnellen Runde ebenso konkurrenzfähig zu sein wie über die Distanz", sagt Luca Baldisserri. "Und zwar auf beiden Reifentypen."
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 31.10.2008 aktualisiert am 31.10.2008
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