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Kia
Hochheim/Main – Als er 2002 auf den Markt kam, überraschte er als asiatisches SUV-Modell durchaus positiv. Vom ersten Sorento hat Kia weltweit 900 000 Einheiten verkauft. Die zweite Generation ging im Herbst 2009 an den Start. Deren aktualisierte Auflage rollt dieser Tage im Umfeld des ebenfalls gerade erneuerten Schwestermodells Hyundai Santa Fe ab rund 30 000 bis rund 42 300 Euro zu den Händlern.
Kia-Deutschland-Chef Martin van Vugt nennt die Überarbeitung bei der nationalen Fahrvorstellung in Hochheim/Main „weit mehr als bloße Kosmetik“. Produktmann Matthias Troge hofft auf Premiumkunden.
Der 4,7 Meter lange Sorento tritt in der oberen Mittelklasse optisch dynamischer mit langgestreckter Karosserie, keilförmigem Profil, leicht verändertem Front- und Heckdesign sowie verbesserter Aerodynamik auf. Die Verarbeitung wirkt solide, die Gesamtanmutung auch deshalb wertiger, weil innen edlere Materialien wie Softtouch-Oberflächen oder mehr Chrom-Applikationen zum Einsatz kommen. Durch die neue Plattform und 2,7 Meter Radstand findet sich selbst hinten ordentlich Platz, wo die Beinfreiheit zugenommen hat. Ins Gepäckabteil passen jetzt 660 bis 1675 Liter hinein; die Rücksitzlehne ist geteilt umklappbar.
Der bekannte Diesel, einzige Alternative zum weiterentwickelten Benziner, lässt sich für 900 Euro Aufpreis auch als Siebensitzer ordern. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Mit den Permanentallrad-Versionen sind Ausflüge in mittelschweres Gelände möglich. Der Sorento kann Lasten bis 2000 beziehungsweise 2500 Kilo an den Haken nehmen. Vier Ausstattungen gibt es, wobei das Basispaket schon recht umfangreich bestückt ist. Ab Stufe zwei sind etwa Lederlenkrad und Tempomat Standard an Bord, ab Stufe drei kommen unter anderem Regensensor und Rückfahrkamera hinzu, ab Stufe vier, wo über entsprechende Pakete selbst Spurhalte-, Spurwechselwarner oder Niveauregulierung an der Hinterachse möglich sind, noch Navigation und das intelligente Parksystem samt Einparkhilfe. Jetzt effizienterer BenzindirekteinspritzerBeim 141/192 kW/PS starken 2,4-Liter-Benziner handelt es sich nun um einen effizienteren Direkteinspritzer. Der 2,2-Liter-Turbodiesel leistet 145/197 kW/PS, zieht aber dank 421 Newtonmeter kraftvoller durch. Beide Vierzylinder treiben die leer rund 1700 bis rund 2000 Kilo schweren Wagen mit Tempo 190 auf die Spitze. Sechsgang-Schalt- oder Sechsstufen-Automatikgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. In Verbindung damit geben die Koreaner den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt im günstigsten Fall mit unter sechs bis gut neun Litern an.
Alles in allem: Der Diesel knurrt nach wie vor etwas lauter, während sich der Benziner da schon kultivierter zeigt. Das Fahrwerk ist Richtung Komfort ausgelegt, macht aber keinen gänzlich unsportlichen Eindruck. Die elektrisch unterstützte Lenkung gibt direktere Rückmeldung, wobei die Gegenlenkunterstützung generell, die Möglichkeit, das Lenkdrehmoment normal, komfortabler oder sportlicher einzustellen, jedoch erst ab der höchsten Ausstattungsstufe Serie ist. Die Bremsen verzögern tadellos. Im Wettbewerbsvergleich können sich auch die Preise sehen lassen. Und Kias Siebenjahre-Garantie bleibt ein Wort
Motor | ein Vierzylinder-Benziner, ein Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 2,4, 2,2 Liter |
Leistung | 141/192, 145/197 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 242/4250, 421(437)/1800-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung | 9,8-10,7, 9,3-9,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 190 Stundenkilometer |
Umwelt: laut Kia Mixverbrauch 8,7-9,1, 5,8-6,8 Liter pro 100 Kilometer, 202-212, 153-178 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro KilometerGrundausstattung (Auswahl) | Stablitätsprogramm, Seiten-, Vorhangairbags, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 17/18/19-Zoll-Räder, 235er-Reifen |
Preis | 29 990 bis 42 290 Euro |
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe, Günther Koch/Fotos: Grebe veröffentlicht am 19.10.2012 aktualisiert am 19.10.2012
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