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Dass es sich hierbei um einen Sportler handelt, fällt dem Betrachter sofort ins Auge. Der Wagen liegt so tief auf der Straße, dass man einfach nur noch zum Heck hinter schauen und sagen möchte: „Ah, da ist ja der Riesen-Heckspoiler“. Dieser dürfte wohl das auffälligste äußerliche Merkmal des Nismo sein. Darunter befindet sich der rot umrahmte schwarze Diffusor, mit den zwei Endrohren, die noch etwas breiter im Umfang ausfallen, als beim Serienmodell. Optisch hat man sich sicher an Porsche orientiert, die Front wirkt jedoch vor allem durch die kantigen Frontlichter deutlich aggressiver.
Auch im Innenbereich geht es sportlich zu. Die flache Sitzposition, die relativ kleinen Fenster, der Beifahrersitz, C-Säule sowie der große Heckspoiler sorgen dafür, dass die Sicht rundum arg eingeschränkt ist. Deshalb sollte man besonders in der Stadt auf Hindernisse achten. Die Stoffsitze sind für einen Sportler ziemlich bequem, halten einen aber gut im Sattel. Die elektronische Einstellung der Sitze ist sehr benutzerfreundlich und fein. Das schwarz-graue Design im Innenraum wird wie ein wiederkehrendes Motiv stetig von einem roten Streifen durchzogen. So etwa jener Streifen, der die gerade Stellung des mit Alcantara überzogenen Lenkrades anzeigt. Die Lehnen und der Drehzahlmesser sind mit einem „Nismo“-Schriftzug versehen. Was auch auffällt ist, dass Drehzahlmesser, Tacho und Bordcomputer an der Lenksäule angebracht sind. Verstellt man nun die Lenkradstellung, so haben die drei Anzeigen nach wie vor eine optimale Position für den Fahrer. Die Mittelkonsole fügt sich stilistisch [foto id=“481317″ size=“small“ position=“left“]schön in den flachen Sportler ein. Dabei sind die Menüs zu den Medien und der Navigation intuitiv zu bedienen und machen auch optisch was her. Weiterhin haben wir Klimaautomatik, Tempomat und ein Soundsystem von Bose. Der Kofferraum fällt nicht überraschend klein aus. Ein mittlerer Einkauf oder zwei nicht allzu große Taschen hätten Platz.
[foto id=“481309″ size=“small“ position=“right“]Fährt man das erste mal um die Kurve, macht sich gleich das straffe Fahrwerk bemerkbar. Gepaart mit dem enormen Heckspoiler liegt der japanische Racer so gut auf der Straße, dass selbst enge Kurven bei höheren Geschwindigkeiten mit Bravour gemeistert werden. Auch die Dämpfer wirken hart, was das sportlich-knackige Fahrgefühl noch verstärkt, Unebenheiten auf der Fahrbahn werden dennoch gut abgefedert. Spezielle Leichtmetallfelgen sorgen außerdem dafür, dass die zu erwartende sportliche Lenkung doch relative leicht ausfällt und schnell reagiert. Unter klassischem Sportwagen-Sound schalten wir uns in 5,2 Sekunden manuell auf die 100 km/h hoch. Bei 344 PS (371 Nm Drehmoment) unter der Haube ist es einzig und allein der Hubraum von 3,7 Litern, der den V6 so leistungsstark macht. Kein Turbo oder Kompressor am Werk!
Durch seine Tieflage ist der 370Z für den Alltag eher weniger geeignet. Bei Schlaglöchern und Parkhäusern wird es gefährlich! Er ist nun mal ein echter Sportler – und das wurde mit Leidenschaft so konstruiert! Im Verbrauch ist er mit seinen 12-13 Litern für seine Zwecke vertretbar. Der Verbrauchs- und natürlich vor allem der Preisaspekt geben dem 370Z Nismo gegenüber etwa Porsche einen enormen Vorsprung. Denn mit rund 45.000 Euro ist man beim japanischen Flitzer dabei! Alles in allem ein ehrliches Stück Autobaukunst ohne Tücken und Macken. Das Fahrverhalten hält, was das auffällige Äußere verspricht!
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geschrieben von Florian Gerber veröffentlicht am 06.09.2013 aktualisiert am 06.09.2013
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