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Das Autobahnnetz der 27 EU-Länder wuchs von 2000 bis 2011 um 27 Prozent, während das Schienennetz um zwei Prozent schrumpfte. Den größten Zuwachs im Autobahnnetz erzielte Polen mit 139 Prozent, gefolgt von Spanien mit 58 Prozent.
Das deutsche Autobahnnetz nahm um neun Prozent zu. Während Länder wie Spanien mit elf Prozent und die Niederlande mit acht Prozent ihr Schiennetz erweiterten, legten andere Länder zahlreiche Strecken still. Polen reduzierte die Strecke um 13 Prozent, Österreich um elf Prozent und Deutschland um acht Prozent.
Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, kritisiert diese Entwicklung: Während einmal gebaute Straßen nicht wieder zurückgestutzt würden, müsse jede Schienenstrecke für den Betreiber wirtschaftlich tragfähig sein. Nach Fleges Ansicht geht die Entwicklung in Deutschland in die falsche Richtung. Der Ausbau des Schienennetzes sei natürlich kein Selbstzweck und Schienen sollten nicht dort erhalten bleiben, wo auch in Zukunft keine Nachfrage zu erwarten sei.
Österreich gibt mit 258 Euro pro Bürger das meiste Geld unter den EU-Ländern für den Ausbau des Schienennetzes aus. Deutschland belegt mit 51 Euro pro Bürger den vorletzten Platz vor Spanien mit 38 Euro pro Bürger.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 17.07.2013 aktualisiert am 17.07.2013
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