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Die staatliche Förderung für Elektroautos muss in Deutschland zunehmen. Nach Ansicht einer unabhängigen Expertenkommission aus Wissenschaftlern müssen potenziellen Käufern elektrisch betriebener Fahrzeuge mehr finanzielle Anreize geboten werden, wenn die Elektromobilität sich tatsächlich in der Bundesrepublik verbreiten soll.
Außerdem sollten Elektroautos beispielsweise die Busspuren in Städten oder spezielle Fahrspuren auf stadtnahen Fernstraßen nutzen dürfen. Neben fehlenden Anreizen für mögliche Kunden hat die deutsche Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auch in Bezug auf Entwicklung und Produktion von Elektromobilität einen beträchtlichen Rückstand gegenüber Ländern wie Japan, Korea und China. Besonders bei den Fahrzeugbatterien und der Leistungselektronik sei Deutschland derzeit nicht gut aufgestellt.
Auch die Förderung einzelner Modellregionen wie beispielsweise die Stadt Köln bewerten die Wissenschaftler der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) als „kontraproduktiv“. Universitäten und andere Forschungseinrichtungen müssten deshalb ihr Engagement für den alternativen Antrieb verstärken.
Auch bei der Ausbildung von Fachkräften bestehe Nachholbedarf, so die Experten. Die einzelnen Unternehmen der Automobilbranche in Deutschland sollten zunächst zusammenarbeiten statt miteinander zu konkurrieren, Fördermittel des Staates dürften nur bei einer Kooperation vergeben werden. Außerdem sind die Versuchsprojekte stärker zu konzentrieren und mit anderen europäischen Ländern abzustimmen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 25.02.2010 aktualisiert am 25.02.2010
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