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Ein Mann in Minneapolis wurde verhaftet, weil er mit zu viel Alkohol am Steuer erwischt wurde und in ein parkendes Auto raste. Das klingt erstmal nicht nach einer spannenden Nachricht. Aber wenn man weiß, womit der 61-jährige Amerikaner unterwegs war, dann klingt die Neuigkeit gleich ganz anders. Dennis LeRoy Anderson fuhr nämlich mit seinem eigenen Wohnzimmersessel.
Was klingt wie ein schlechter Scherz, ist tatsächlich wahr. Der Amerikanische Hobbybastler hatte seinen geliebten Fernsehsessel zu einem etwa 50 km/h schnellen Gefährt umgebaut – und zwar mit allem Drum und Dran. Der Sessel wurde von ihm nicht nur motorisiert, sondern verfügt auch über eine eingebaute Stereo-Anlage, Scheinwerfer, sowie einen Getränkehalter. Vielleicht hätte der 61-Jährige auf letzteren aber lieber verzichten sollen, dann hätte er während der Fahrt auch keinen Alkohol trinken und größere Schäden verhindern können.
[foto id=“113628″ size=“small“ position=“right“]Aufgrund seines hohen Alkoholpegels war Mr. Anderson nämlich in ein vollkommen gewöhnliches, friedlich parkendes Auto gefahren und hatte ein große Beule hinterlassen. Der Amerikaner gab zu, dass er in einer Bar acht oder neun Bier getrunken hatte, bevor er sich auf den Heimweg machte und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Die amerikanische Justiz hatte dafür kein Verständnis und verurteilte Anderson zu 180 Tagen Knast auf Bewährung und 2.000 Dollar Strafgeld.
Sein umgebauter Sessel der Marke La-Z-Boy wurde konfisziert und soll demnächst auf der Polizeiauktion versteigert werden. Klar, dass schon einige Fans des Sessel-Autos bei der Polizei in Minneapolis angerufen haben, um ihr Interesse zu signalisieren. Wer weiß, vielleicht kann Hobby-Tuner Anderson demnächst ein neues Geschäft eröffnen: „Pimp my Fernsehsessel“. Die nötige Publicity hat er dank seines spektakulären Unfalls schon bekommen. In der USA ist er jedenfalls bekannt wie ein bunter Hund.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 09.11.2009 aktualisiert am 09.11.2009
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