Meinungsverschiedenheiten bei Renault-Nissan und Volvo

Anders als RenaultNissan-Chef Carlos Ghosn sieht Volvo-Chef Stefan Jacoby keine Tendenzen für einen Abschwung im Jahr 2012. Im Gegenteil: Bis 2020 erwartet der Chef des schwedischen Traditionskonzerns, der heute in chinesischer Hand ist, einen Anstieg der Volvo-Absatzzahlen von heute weltweit 445 000 Fahrzeugen im Jahr auf rund 800 000 Einheiten jährlich. Gleichzeitig will man in diesem Zeitraum die Zahl der Belegschaft von 24 000 Mitarbeitern auf rund 35 000 Angestellte erhöhen.

Die meisten Arbeitsplätze sollen selbstverständlich im Boom-Markt China geschaffen werden. 2013 eröffnet Volvo sein eigenes Werk im Reich der Mitte mit 3 000 Angestellten. Das Werk soll eine Kapazität von 150 000 Einheiten im Jahr haben. Das angestrebte Verkaufsziel in China beläuft sich auf 200 000 Fahrzeuge jährlich. In diesem Jahr wird Volvo knapp unter 50 000 Fahrzeuge in China absetzen.

Laut Jacoby zeichnet sich bei Volvo zur Zeit kein Rückgang der Verkäufe ab, da die Auftragsbücher bis zum Frühjahr 2012 gut gefüllt sind.

Carlos Ghosn von Renault-Nissan ist da pessimistischer. Für ihn gibt es keine Zweifel, dass der Markt im nächsten Jahr zurückgehen wird. Aus diesem Grund ordnet er in jeder Beziehung Zurückhaltung an. Zudem kündigte er an, dass Renault nicht in den US-Markt einsteigen wird. Nicht als Renault und nicht mit Renault-Modellen unter dem Label von Nissan. Viel wichtiger sei für Renault der chinesische Markt.

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