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(adrivo.com) Die Wiederaufnahme der MotoGP-Testfahrten rückt immer näher und damit auch der Beginn der Rennsaison. Zwar sind es bis zum 9. März noch knapp zwei Monate, aber die Nacht von Katar wirft bereits ihre Schatten voraus. Beispielsweise nach Madonna di Campiglio, wo Marco Melandri bei Wrooom sich bereits sehr auf das erste Nachtrennen in der MotoGP-Geschichte freut. "Das wird großartig. Ein toller Event für alle. Ich kann es nicht erwarten, am Wochenende vor dem Rennen zu testen", sagte der Italiener gegenüber Reuters. Einzige Sorge bereitet ihm das Wetter, da es in der Nacht kühler wird und dadurch auch die Strecke kälter wird.
Casey Stoner blieb noch zurückhaltender als sein Teamkollege. Man wisse noch nicht, wie es funktioniert, bis man es getan habe, meinte er. "Mit der Beleuchtung ist es sehr anders. Solange es für das Rennen passt, ist es kein Problem. Wenn es ein anderes Land wäre, dann würde Tau auf die Strecke kommen, wenn man rausfährt", sagte der Weltmeister ebenfalls gegenüber Reuters. Abgesehen von der vorhandenen oder nicht vorhandenen Sicherheit bei dem Rennen, musste Melandri noch betonen, dass das Nachtrennen kein künstliches Spektakel werden soll, das der MotoGP im Kampf um Aufmerksamkeit gegen die Superbike-WM hilft.
Der Italiener ist überzeugt davon, dass beide Rennserien nebeneinander existieren können. "Es sind immer noch zwei verschiedene Meisterschaften. MotoGP-Fans schauen auf ihre Fahrer. Die Superbike-Fans schauen auf die Maschinen, die sie in ihren Garagen haben", erklärte er. Dass Melandri in der kommenden Saison neben einem Fahrer antreten muss, auf den besonders viele schauen, weil er die Vorsaison dominiert hat, stört ihn dabei wenig. "Jeder sagt, es ist so schlimm, sein Teamkollege zu sein, aber für mich ist das perfekt. Es gibt mir große Motivation, jeden Tag besser zu werden."
Die Verpflichtung bei Ducati bezeichnete Melandri nach wie vor als Traum und er freut sich, Teil des Projektes zu sein. "Ich muss jetzt an mir arbeiten, denn das Team ist sehr gut und die Maschine ist wundervoll", meinte er. Er hat auch keine Angst, dass seine Saisonvorbereitung unter einem Skiunfall leiden könnte, der ihm möglicherweise in dieser Woche zustößt. So ist er zwar lange nicht mehr auf Skiern unterwegs gewesen, doch ein Skilehrer passt auf und es wird vorsichtig gefahren. "Es ist sehr sicher, da um uns herum nicht so viele Leute sind. Alles kann gefährlich sein", sagte Melandri.
© adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 26.03.2008 aktualisiert am 26.03.2008
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