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Wer in Europa mit öffentlichen Bussen fährt, kennt ihn: den Citaro. Er kommt aus Mannheim, wo vor 115 Jahren der erste Bus der Welt gebaut wurde, und heute der globale Bestseller für den Linienverkehr produziert wird. Und Daimler Buses feiert am 16. April den Rollout des 40 000sten Mercedes-Benz Citaro. Das Jubiläums-Fahrzeug übernimmt das traditionsreiche Bus- und Reise-Unternehmen Emil Weber, die mit mehr als 380 Bussen größte Firma der Branche in Luxemburg.
Für den Erfolg des Citaro steht sein Baukasten-System mit der hohen Variantenvielfalt. Fast keines der an einer Verkehrsgesellschaft ausgelieferten Fahrzeuge gleicht dem anderen. Das liegt an zahlreichen Ausführungen und am hohen Individualisierungsgrad des[foto id=“507271″ size=“small“ position=“right“] Citaro. Seit 1997 wird er als Stadt- und Überlandbus in unterschiedlichsten Längen und Ausstattungsvarianten gefertigt, wie sie vormals bei Niederflur-Linienbussen unbekannt waren.Zurzeit gibt es den Citaro in 28 Varianten, vom Solobus mit 10,5 Metern Länge bis zum Großraum-Gelenkbus mit 19,54 Metern. Damit deckt das Modell, seit 2011 in der zweiten Generation unterwegs, den kompletten Beförderungsbedarf der ÖPNV-Busunternehmen im Stadt- und Überland-Linienverkehr lückenlos ab, so Mercedes-Benz. Der Geschäftsbereich sieht sich als weltweit führender Hersteller von Omnibussen und Fahrgestellen mit mehr als acht Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Hohe internationale Aufmerksamkeit erzielt Daimler Buses mit dem Fahrzeug auch durch die Weiterentwicklung der Antriebstechnik: Bereits seit 2010 bis heute fahren 91 Diesel-Hybrid-Gelenkbusse Citaro G BlueTec Hybrid, davon 58 in deutschen Städten. Die im Elektrobetrieb ebenfalls abgasfreien und fast geräuschlosen BlueTec-Hybrid-Busse werden von vier elektrischen Radnaben-Motoren an der mittleren und hinteren Achse angetrieben. Strom [foto id=“507272″ size=“small“ position=“left“]gibt es aus einer Lithium-Ionen-Batterie, die bei Bedarf von einer Generator-Dieselmotor-Einheit geladen wird. So verbrauchen sie im Vergleich zum konventionell angetriebenen Modell bis 30 Prozent weniger Diesel. Noch umweltfreundlicher sind die Busse mit Brennstoffzellen (FuelCells).
2011 ist der Citaro mit Brennstoffzellen-Hybridantrieb gestartet, der in der vorserienfertigen dritten Generation in Praxistests im Kanton Argau (Schweiz), Bozen und Mailand (Italien) sowie in Hamburg, Karlsruhe und Stuttgart im Liniendienst unterwegs ist. Er tankt Wasserstoff, aus dem die FuelCells Strom erzeugen. Er fährt elektrisch angetrieben und nutzt Bremsenergie zum Laden der Antriebsbatterie, aber aus dem Auspuff kommt lediglich etwas Wasserdampf.Daimler gilt als Pionier der Branche beim Antrieb mit Brennstoffzellen. Ab 2017 will Daimler den Citaro FuelCell-Hybrid als Serienfahrzeug anbieten. Und die schadstofffreien und flüsterleisen FuelCell-Linienbusse haben Zukunft. Hamburg hat schon angekündigt, wenn 2020 neue Busse angeschafft werden, sollen es solche mit Brennstoffzellen werden.
geschrieben von auto.de/(wop/mid) veröffentlicht am 14.04.2014 aktualisiert am 14.04.2014
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