Mercedes-Benz – die Rentnermarke?

Opa mit Hut sitzt in nem alten Benz. So lautet das klassische Vorurteil gegenüber den Fahrern der Autos mit dem Stern. Der Stuttgarter Autobauer hat einiges dafür getan, sein Image zu verjüngen und wieder hip und begehrt zu werden. Leider scheint das alles nur wenig gebracht zu haben. Denn eine neue Studie bestätigt jetzt das Vorurteil mit dem Opa und dem Hut in dem Benz.

So hat die Universität Duisburg die Käufer-Klientel der größten Automarken untersucht und herausgefunden, dass Mercedes-Benz und Jaguar die ältesten Kunden haben. Der Altersdurchschnitt eines Benz-Käufers liegt bei satten 56,1 Jahren, was durchaus bestätigen würde, dass es sich bei den Fahrzeugen des Stuttgarter Herstellers um Rentner-Wagen handelt.

[foto id=“315833″ size=“small“ position=“left“]Liegts am Preis?

Ist doch klar, ein Benz kostet ja auch ein „Schweine-Geld“. Welcher junge Fahrer soll sich das leisten? So oder ähnlich könnte man das hohe Alter der Benz-Fahrer rechtfertigen. Stimmt aber nicht ganz. Autos aus dem Hause BMW sind schließlich auch nicht gerade Schnäppchen, haben aber eine deutlich jüngere Kundschaft von durchschnittlich 52,0 Jahren. Am jüngsten sind laut Studie Fahrer der Marke Mini. Ihr Altersdurchschnitt liegt bei 44,7 Jahren.

Immer ältere Kundschaft

Wer jetzt aber denkt, die Rentner-Kundschaft treffe nur Mercedes-Benz, der irrt. Grundsätzlich werden die Käufer von Neuwagen schon seit Jahren immer älter. Gleichzeitig sinkt der Anteil der Neuwagen-Käufer unter 40. Eine eindeutige Botschaft also an alle deutschen Autobauer: Ihr müsst wieder jünger werden.

 

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