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Mercedes-Benz
Solide, sicher, repräsentativ: Die Mercedes E-Klasse ist das vielleicht deutscheste aller deutschen Autos. Und für die Marke mit dem Stern zudem das wichtigste Pferd im Stall. Kein Wunder, dass man in Stuttgart der ab Ende März erhältlichen neuen Generation des oberen Mittelklässlers mit einer gewissen Spannung entgegenblickt.
Denn mit völlig neuen Motoren, mutigerem Design und einem einzigartigen Aufgebot an Assistenzsystemen soll die E-Klasse ihre über Jahrzehnte erkämpfte Stellung als weltweite Nummer eins ihres Segments behaupten. Für ein Fahrzeug, das in Deutschland in seiner zunächst preiswertesten Variante mindestens 41 590 Euro kostet, ist dies in einer Wirtschaftskrise sicherlich keine leichte Aufgabe. Doch bei Mercedes ist man zuversichtlich, denn seit Anfang Januar haben die Kunden weltweit bereits über 40 000 Einheiten der neuen [foto id=“65119″ size=“small“ position=“right“]E-Klasse bestellt.
Die wenigsten von diesen haben ihren neuen Mercedes live gesehen. Daher wird der eine oder andere Käufer vom neuen Design vielleicht überrascht sein. Nein, eine Revolution ist die neue Form der E-Klasse sicher nicht. Aber ein mutiger Schritt nach vorn allemal. Ähnlich wie bereits die größere S-Klasse wirkt auch die E-Klasse viel muskulöser als ihr Vorgänger. Konsequent ausgearbeitete, aus konkav und konvex gestalteten Flächen und klaren Linien zusammengesetzte Konturen geben der Businesslimousine Charakter. Besonders deutlich wird dies an der Front. Zwar wurde das vor zwei Modellgenerationen eingeführte „Vieraugen-Gesicht“ [foto id=“65120″ size=“small“ position=“left“]beibehalten, doch wirkt es nun weniger verspielt und ziellos, als vielmehr streng geometrisch und damit viel maskuliner. Diese strengen Formen setzen sich im hochwertigen Innenraum fort.
Das kantige Design wird sicher nicht jedem auf Anhieb gefallen, könnte sich aber als langlebiger erweisen, als das relativ schnell aus der Mode gekommene Interieur des Vorgängers. Taxiunternehmer werden sich vor allem über die zurückgewonnene Kopf- und Ellenbogenfreiheit auf den hinteren Plätzen freuen. Obwohl die Limousine mit 4,87 Metern unverändert lang ist, sind die Raumverhältnisse insgesamt deutlich großzügiger. Das Kofferraumvolumen von 540 Litern bleibt erhalten.
Sehr viel getan haben die Ingenieure in Sachen Antrieb. Bei den Dieseln bieten die Stuttgarter ihren [foto id=“65121″ size=“small“ position=“right“]formidablen 2,1-Liter-Selbstzünder in drei Leistungsstufen von 100 kW/136 PS bis 150 kW/204 PS an. Bemerkenswert: Mit allen drei Varianten konsumiert die E-Klasse nur 5,3 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Der Basis-Diesel E 200 CDI kommt allerdings erst in einigen Monaten, solange ist der E 220 CDI mit 125 kW/170 PS nicht nur der Einstiegsdiesel, sondern mit 41 590 Euro vorerst auch die preiswerteste Art, an eine neue E-Klasse zu kommen. Das Angebot an Selbstzündern wird ergänzt durch den starken Sechszylinder E 350 CDI mit 170 kW/231 PS, der in einer leicht leistungsgeminderten Version mit 155 kW/211 PS und dem Abgasreinigungssystem BlueTec bereits die für 2014 geplanten EU6-Abgasvorschriften erfüllt. Für alle anderen Diesel- wie Benzinmotoren gilt: Sie erfüllen Euro 5.
Weiter auf Seite 2: Benziner; Assistenz- ud Schutzssysteme; Lichtpaket; techn. Daten & Preise
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Bei den Vierzylinder- und Sechszylinder-Benzinern setzt Mercedes auf Aufladung und Direkteinspritzung. Auch hier muss man auf das Basisaggregat E 200 CGI mit 135 kW/184 PS noch etwas warten. Der E 250 CGI mit 150 kW/204 PS ist jedoch ein hervorragendes Angebot und mit 7,3 Litern Verbrauch je 100 Kilometer angemessen sparsam. Der E 350 CGI ist ein seidiger Sechszylinder, allerdings deutlich teurer in der Anschaffung und mit 8,5 Litern auch wesentlich weniger sparsam. Abgesehen vom kommenden AMG-Modell [foto id=“65183″ size=“small“ position=“right“]bildet der E 500 mit acht Zylindern und einer Leistung von 285 kW/388 PS die Krone der E-Klassen-Schöpfung. Bis zu 23 Prozent beträgt laut Mercedes die Einsparung bei den Vierzylindermotoren, verglichen mit den jeweiligen Vorgängertriebwerken.
Die Antriebspalette für die E-Klasse ist also deutlich moderner geworden und kann sich jetzt zum Beispiel mit den Produkten aus München messen. Wirklich einzigartig ist jedoch die von Mercedes-Benz aufgefahrene Kombination aus Assistenz- und Schutzsystemen, die das Fahrzeug zu einem „denkenden Partner“ machen soll. Serienmäßig baut Mercedes in die E-Klasse den sogenannten „Attention Assist“ ein, der über Sensoren vor allem das Lenkverhalten des Fahrers kontrolliert und daraus eine eventuelle Müdigkeit ableiten kann. Ist dies der Fall, wird im Informations-Display per Kaffeetassen-Symbol eine Pausenempfehlung ausgesprochen.
Aus der S-Klasse bekannt ist der radarbasierte Abstandhalter inklusive Spurhalte- und Totwinkel-Assistent für knapp 2 600 Euro. Wer den Spurhalte-Assistent alleine möchte, zahlt 893 Euro. Neu ist auch der [foto id=“65184″ size=“small“ position=“left“]Nachtsicht-Assistent für 1 487 Euro, der bei Nachtfahrten ein gestochen scharfes Bild des Frontbereiches auf das große Display zaubert und somit Menschen wie Hindernisse frühzeitig erkennbar macht.
Der Gegenverkehr profitiert auch vom Licht-Paket für 1 690 Euro, das neben Bi-Xenon-Scheinwerfern und Kurvenlicht auch eine variable Lichtverteilung für Landstraße und Autobahn vorsieht. Die Leuchtweite wird automatisch reguliert, so dass entgegenkommende Autofahrer nie geblendet werden. Eine wirklich prima Sache, gerade im Hinblick auf den aktiven Partnerschutz. Danke fürs Mitdenken liebe E-Klasse.“Die E-Klasse ist das Herz der Marke Mercedes-Benz“, sagt Dr. Thomas Weber, Leiter der Forschung und Entwicklung. Und auch das für die Finanzen wichtigste, sollte man hinzufügen. Zusammen mit dem Ende des Jahres kommenden Kombi hat die neue E-Klasse alle Voraussetzungen, dass dies auch so bleibt.
+ neue und sparsame Motoren
+ umfangreiches Angebot an Assistenzsystemen
– hoher Preis
Viertürige, fünfsitzige Limousine der Oberklasse;
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,87 Meter/1,85 Meter/1,46 Meter/2,87 Meter,
Wendekreis: 11,25 Meter;
Benzinmotoren:
1,8-Liter-Ottomotor mit 135 kW/184 PS,
max. Drehmoment: 270 Nm zwischen 1 800 und 4 600 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 236 km/h,
Beschleunigung: 0-100 km/h: 8,7 s,
Durchschnittsverbrauch: 6,8 Liter je 100 Kilometer,
CO2-Ausstoß: 159 g/km,
Abgasnorm: Euro 5,
Preis: k.A.;
1,8-Liter-Ottomotor mit 150 kW/204 PS,
max. Drehmoment: 310 Nm zwischen 2 000 und 4 300 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 241 km/h,
Beschleunigung: 7,9 s,
Verbrauch: 7,3 Liter,
CO2-Ausstoß: 174 g/km,
Abgasnorm: Euro 5,
Preis: 44 506 Euro;
3,5-Liter-Ottomotor mit 215 kW/292 PS,
max. Drehmoment: 365 Nm zwischen 3 000 und 5 100 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h,
Beschleunigung: 6,3 s,
Verbrauch: 8,5 Liter,
CO2-Ausstoß: 199 g/km,
Abgasnorm: Euro 5,
Preis: 51 943 Euro;
3,5-Liter-Ottomotor mit 285 kW/388 PS,
max. Drehmoment: 530 Nm zwischen 2 800 und 4 800 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h,
Beschleunigung: 5,2 s,
Verbrauch: 10,9 Liter,
CO2-Ausstoß: 256 g/km,
Euro 5,
Preis: 67 532 Euro;
Dieselmotoren:
2,1-Liter-Dieselmotor mit 100 kW/136 PS,
max. Drehmoment: 360 Nm zwischen 1 400 und 2 800 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h,
Beschleunigung: 10,7 s,
Verbrauch: 5,3 Liter,
CO2-Ausstoß: 139 g/km,
Abgasnorm: Euro 5,
Preis: k.A.;
2,1-Liter-Dieselmotor mit 125 kW/170 PS,
max. Drehmoment: 400 Nm zwischen 1 400 und 2 800 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 231 km/h,
Beschleunigung: 9,0 s,
Verbrauch: 5,3 Liter,
CO2-Ausstoß: 139 g/km,
Euro 5,
Preis: 41 590 Euro;
2,1-Liter-Dieselmotor mit 150 kW/204 PS,
max. Drehmoment: 500 Nm zwischen 1 600 und 1 800 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 242 km/h,
Beschleunigung: 8,2 s,
Verbrauch: 5,3 Liter,
CO2-Ausstoß: 139 g/km,
Euro 5,
Preis: 44 506 Euro;
3,0-Liter-Dieselmotor mit 170 kW/231 PS,
max. Drehmoment: 540 Nm zwischen 1 600 und 2 400 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 248 km/h,
Beschleunigung: 6,9 s,
Verbrauch: 6,8 Liter,
CO2-Ausstoß: 179 g/km,
Euro 5,
Preis: 50 991 Euro;
3,5-Liter-Dieselmotor (BlueTec) mit 155 kW/211 PS,
max. Drehmoment: 540 Nm zwischen 1 600 und 2 400 U/min,
Höchstgeschwindigkeit: 238 km/h,
Beschleunigung: 7,4 s,
Verbrauch: 7,0 Liter,
CO2-Ausstoß183 g/km, Euro 6, Preis: 53 371 Euro.
geschrieben von (ec/mid) veröffentlicht am 10.03.2009 aktualisiert am 10.03.2009
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Da sollte ich doch meinen Kombi der C-Klasse 200 zurückgeben, weil
dieses »kleinere« Auto mehr verbraucht [bis 13,4 ltr. Diesel] und einen neue neu E-Klasse wieder fahren, weil die Angaben von 5.3 ltr. Diesel mich reizen.
genug
mal sehn Preis/Leistung zählt
das nächste mal vielleicht doch wieder ein Auro mit Stern ???
gefällt mir
klasse Aufmachung
jah dass ist de bester auto von mercedes-benz die ich gehsehn habe
Comments are closed.
Gast auto.de
März 12, 2009 um 12:56 pm UhrNa mit den Verbräuchen das ist wohl so ne Sache, auch bei MB. Tatzächlich liegen sie doch alle höher. Es zählt nur das was ich wirklich tanke. Ich würde jetzt lieber zum ausgereifen Vorgänger greifen. Bin ja auch kein Versuchskaninchen, oder ?!