Motoren in der E-Klasse T-Modell
Unter der Haube stecken die gleichen Aggregate wie bei der Limousine, darunter ein komplett neuentwickelter 2,0-Liter-Dieselmotor mit 110 kW/150 PS im E 200 d und 143 kW/194 PS im E 220 d. Darüber rangiert der bärenstarke und seidenweiche 3,0-Liter-V6-Turbodiesel im E 350 d; er leistet 190 kW/258 PS. Bei den Ottomotoren setzt Mercedes-Benz auf einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 135 kW/184 PS im E 200 und 155 kW/211 PS im E 250. Den oberen Abschluss der Benzinmotoren im Mercedes-Benz-Programm bildet der E 400 4Matic mit dem bekannten 3,0-V6-Biturbo, der 245 kW/333 PS leistet. Die schwächeren Motorisierungen sind übrigens auch mit Sechsgang-Handschaltung lieferbar; die 9-Gang-Automatik ist nur bei den stärken Motorisierungen obligatorisch.
Es geht jedoch auch noch oberhalb des E 400 weiter: Hier übernimmt allerdings die Performance-Tochter AMG aus Affalterbach. In dem beschaulichen Dorf nördlich von Stuttgart werden einige der anspruchsvollsten Sportwagen und Performance-Limousinen entwickelt, die der Markt heute hergibt. Einstiegsmodell ist der Mercedes-AMG E43 4MATIC, dessen V6-Motor derart aufwendig modifiziert wurde, dass er nunmehr 295 kW/401 PS auf die Kurbelwelle stemmt. Und dass es darüber hinaus einen AMG E 63 mit rund 600 PS starkem 4,0-Liter-V8 geben wird, ist eines der besonders schlecht gehüteten Geheimnisse der Branche. Es dürfte die sportlichste Art sein, eine Euro-Palette zu transportieren.
Ebenso wie die Limousine gibt es das T-Modell der E-Klasse mit einer Reihe anspruchsvoller Komfort- und Assistenzfunktionen, mit denen die Spitze des derzeit möglichen dargestellt wird. Das Bedienkonzept ist im Vergleich zu anderen Baureihen erheblich weiterentwickelt; der bewährte Dreh-Drücksteller unterhalb des Metall-Touch-Pad, dass intern auf die schöne Bezeichnung "Kobra" hört, ist bei der E-Klasse im Grunde überflüssig. Und wer sich die kompletten Assistenzfunktionen dazubestellt, bekommt einen sehr weitgehenden Einblick in die Zukunft des Automobils - die, so heißt es, autonom sein wird.
Für unverbesserliche Romantiker, die sich am liebsten abseits befestigter Straßen aufhalten, soll es im Herbst indessen ebenfalls eine Alternative geben: Dann kommt ein Crossover-Modell auf den Markt, dass auf die Bezeichnung "All Terrain" hört. Offiziell bestätigen will das in Stuttgart allerdings noch keiner. Momentan steht das T-Modell ganz im Zeichen der Sportlichkeit. Und dafür sorgte nicht zuletzt hochkarätige Prominenz: Kein geringerer als Tennisprofi Roger Federer sekundierte Källenius auf der Stuttgarter Bühne.
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