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Er gilt als Spezialist für Handwerk, Handel und Service – der Mercedes-Benz Vito. Zurückhaltend aktualisiert tritt er ab 16. März zur zweiten Halbzeit seines Produktlebenszyklus an. Zum Bemerkenswerten dieser Modellpflege zählen der e-Vito Tourer mit E-Maschine und maximal 421 km Reichweite sowie die neue Vierzylinder-Diesel-Generation. Der Einstiegspreis beträgt 22.598,10 Euro für einen Vito-Kastenwagen der Ausstattungslinie Worker.
Der Vito steht als einziges Modell seiner Klasse in drei Längen, mit zwei Radständen und drei Antriebssystemen zur Wahl: Front-, Heck- und Allradantrieb. Mit bis zu 1369 kg Zuladung ist er zudem der Nutzlastriese seiner Klasse. Fahrleistungen und Reichweite qualifizieren den aktuellen e-Vito Tourer für den Einsatz als Hotelshuttle, Großraumtaxi oder Fahrzeug für Ride-Sharing-Dienste in der Innenstadt.
Der e-Vito Tourer übernimmt die Optik des Vito mit Verbrennungsmotor. Unter der Front sitzt der elektrische Antriebsstrang, der mit einer Spitzenleistung von 204 PS (150 kW) die Vorderräder antreibt. Die E-Maschine, das Getriebe mit fester Übersetzung, das Kühlsystem sowie die Leistungselektronik bilden dabei eine Einheit. Die Energie wird in einer Lithiumionen-Batterie im Unterboden des Fahrzeugs gespeichert. Ihre tiefe und zentrale Anordnung wirkt sich positiv auf das Fahrverhalten aus. Die Höchstgeschwindigkeiten von 140 km/h (Serie) und 160 km/h als Sonderausstattung gewährleisten auch abseits des Stadtverkehrs ein zügiges Vorankommen.
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Damit ist er für das Wechselstromladen (AC) zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen vorbereitet. Geladen wird über die CCS-Ladedose im Stoßfänger vorne links. Über diese wird auch das Laden mit Gleichstrom (DC) möglich. Damit kann die Batterie bei maximaler Ladeleistung von 110 kW an einer Schnellladestation in weniger als 45 Minuten von zehn Prozent auf 80 Prozent aufgeladen werden. Die Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 90 kWh ermöglicht eine Reichweite von 421 Kilometern.
Der Fahrer kann die Stärke der Rekuperation über Schaltwippen hinter dem Lenkrad verändern. Darüber hinaus helfen drei Fahrprogramme dabei, während der Fahrt auf Knopfdruck zwischen maximalem Komfort und maximaler Reichweite zu wählen.
Mit der Modellpflege ist für alle Varianten mit Heckantrieb der optimierte 2,0 l Vierzylinder-Dieselmotor OM 654 verfügbar. Nutzfahrzeugkunden können aus den folgenden vier Leistungsstufen wählen, hier am Beispiel vom Vito Kastenwagen: Vito 110 CDI mit 102 PS (75 kW), 270 Newtonmeter (Nm) Drehmoment; Vito 114 CDI mit 136 PS (100 kW), 330 Nm; Vito 116 CDI mit 163 PS (120 kW), 380 Nm und Vito 119 CDI mit 190 PS (140 kW), 440 Nm Drehmoment. Als neues Spitzenaggregat für den Vito Tourer und den Vito Mixto mit Pkw-Zulassung kommt der Vito 124 CDI mit 239 PS (176 kW) und 500 Nm. Beim Beschleunigen stehen beim nur mit Pkw-Zulassung erhältlichen Vito 124 CDI zusätzlich zu den 500 Nm kurzfristig weitere 30 Nm zur Verfügung („Overtorque“). Der Vito 124 CDI beschleunigt in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h.
Wie effizient die neuen Diesel sind, zeigt beispielsweise beim neuen Vito 119 CDI der um rund 13 Prozent im Vergleich zu seinem Vorgänger geringere Verbrauch. Erstmals steht jetzt auch uneingeschränkt für alle Vito-Varianten mit Hinterradantrieb das 9G-Tronic-Automatikgetriebe zu Wahl.
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Es gibt zahlreiche Tür- und Fenstervarianten oder eine Dachreling mit Trägern. Der Laderaum lässt sich mit einem Holzfußboden, einem Schienensystem zur Lastenverankerung, Zurrschienen an der Seitenwand und Innenverkleidungen ausstatten. Im Kastenwagen spielt ein neuer, optionaler und belastbarer Leichtbauboden aus Kunststoff seine Vorzüge gegenüber dem serienmäßigen Metall-Ladeboden aus und vergrößert gegenüber dem Holzboden die Zuladung um zwölf bis 15 Kilogramm. Dachaufbauten und Trägersysteme sowie Gepäckraumwannen stehen zur Verfügung. Ein vereinfachtes Handling verspricht das Schienensystem im Vito Tourer, mit dem sich die Sitzbänke im Fond verschieben lassen.
Mit der neuen Airmatic-Luftfeder erweitert der Vito sein Einsatzspektrum. Das erstmals im Vito, eVito Tourer, V-Klasse und EQV ab Oktober 2020 erhältliche Luftfederungssystem passt das Fahrwerk den gegebenen Umstände an.
Aktiver Brems-Assistent, Distronic und der digitale Innenspiegel erweitern das Angebot an Sicherheits-Assistenz-Systemen des Vito von bisher 10 auf 13 Systeme. Serienmäßig ist beim Vito Tourer eine Reifendrucküberwachung. Zudem lässt er sich zum Beispiel mit dem aktiven Park-Assistenten, dem Totwinkel-Assistenten, dem Spurhalte-Assistenten und dem Insassenschutz Pre-Safe ausstatten.
Alternativ zu den Halogenscheinwerfern steht das Intelligent Light System ILS zur Wahl. Das Komplettpaket umfasst LED-Blinker, LED-Tagfahrlicht sowie LED-Abblend-, Fern- und Abbiegelicht. Für Flottenkunden besonders interessant ist der eingebaute Speed Limiter. Je nach Variante kann die maximale Höchstgeschwindigkeit bei einer Zulassung als Nutzfahrzeug auf 120 km/h oder 160 km/h beschränkt werden.
Die Infotainmentsysteme Audio 30 und Audio 40 verfügen über einen Sieben-Zoll-Touchscreen mit Smartphone Integration. Bei dem 40er System lässt sich zusätzlich das integrierte Navigationssystem über den Bildschirm steuern.
Der neue Vito ist am neu gestalteten Kühlergrill zu erkennen, der an die Sonderausstattungen Distronic, Aktiver Brems-Assistent oder lackierte Stoßfänger gekoppelt ist. Auch im Innenraum haben die Designer den Vito leicht aktualisiert. Am linken und rechten Rand des Armaturenbretts finden sich neue Lüftungsdüsen in sportlicher Turbinenoptik. Der zentrale Armaturenträger ist in Verbindung mit dem optionalen Chrom-Paket nun von einem Element in Klavierlack-Optik eingerahmt.
Längen (in m) | 5,14; 5,37 |
Antrieb | Vorderradantrieb |
Leistung (Peak) | 150 kW (204 PS) |
Leistung (Dauer) | 70 kW (95 PS) |
Max. Drehmoment | 362 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 140 km/h (Serie), 160 km/h (Option) |
Batterie | Lithiumionen |
nutzbare Kapazität | 90 kWh |
Max. Gepäckraumvolumen | lang 999 l, extralang 1.390 l |
Anhängelast | 3500 kg |
Stromverbrauch | 26,2 kWh/100km |
Reichweite | 421 km |
Ladezeit an Wallbox (bis 11 kW) | mehr als 10 h (0-100 %) |
Ladezeit an Schnellladestation | DC Laden, 50 kW Serie (10% – 80%) 80 Minuten, DC Laden, 110 kW (10% – 80 %) ca. 45 Minuten |
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 11.03.2020 aktualisiert am 11.03.2020
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