Mercedes-Benz EQT Marco Polo Concept: Kleiner Elektro-Camper

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Mercedes-Benz erlebt einen Höhenflug bei den Basisfahrzeugen fürs Campen. Der Sprinter wird immer beliebter als rollender Untersatz für Wohnmobile und die T-Klasse kommt mit einem Camping-Modul von Brabus zu den Händlern. Nun wird die Zukunft eines elektrisch angetriebenen Mikro-Mobils untersucht. Der EQT Marco Polo Concept ist eine Studie, die zeigt, wie auf rund 4,9 Meter Länge vier Schlaf- und ebenso viele Sitzplätze samt Kocher und fließend Wasser unterkommen. Das alles soll mit dem 45-kWh-Akku bis zu 300 Kilometer weit kommen.

Ganz schön geräumig

Das Platzangebot wird wesentlich von dem geprägt, was Wettbewerber wie der VW Caddy California zumindest ab Werk nicht haben. Ein Hubdach. Das bringt erstens Stehhöhe und zweitens eine Liegefläche von 1,15 mal 2 Meter im Oberstübchen. Unten sorgen clever gestaltete Möbel für Variabilität. Schubladenmodule auf der rechten Fahrzeugseite bieten Stauraum und bilden die Basis für einen ausklappbaren Tisch. Bei Bedarf stützt es auch das Bett im Parterre, ebenfalls 1,15 mal 2 Meter groß. Zum Vergleich: im Caddy kommt die Liegeflächen nur auf 1,07 Meter Breite. Zum Kochen dient eine Induktionsplatte und ein weiterer Gasbrenner, der durch die nach oben öffnende Heckklappe erreichbar ist.
Mercedes EQT Marco Polo Concept

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Leistungswerte

Angetrieben wird die Studie wie der avisierte EQT von einem 90 kW starken Elektromotor. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 140 km/h begrenzt. Der Akku lässt sich an einer Gleichstrom-Station mit 80 kW in 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen, für die Klimatisierung ist eine Wärmepumpe zuständig.
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Preis und Marktstart

Die Einbauten wirken solide, sind formal sehr gelungen und hochwertig. Das wird sich im Preis niederschlagen, wenn die Serienversion vermutlich in der zweiten Jahreshälfte 2023 auf die Straßen kommt. 47.000 Euro kostet schon die elektrische T-Klasse, Möbel und Hubdach dürften den Preis um gut 10.000 Euro nach oben treiben.
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