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Mercedes-Benz
Mit neuem Gesicht geht die Mercedes-Benz M-Klasse in das nächste Modelljahr. Die Designer haben gerade so viel
verändert, um Dynamik und Eleganz des Sport Utility Vehicle (SUV) zu
unterstreichen und gerade so wenig, dass der Vorgänger nicht alt aussieht.
Besonders haben sie sich darum bemüht, mit neuem Grill, der Form des
Rautengitters darunter[foto id=“31559″ size=“small“ position=“left“] und hochgezogenen Scheinwerfern ein
zufriedenes Lächeln mit auf den Weg zu geben. Denn der ML sowie die ebenfalls
in den USA gefertigte R-Klasse und des GL gehen als die saubersten Diesel der Welt an den Start gehen.
Ab September werden die drei Deutsch-Amerikaner mit einem
„Bluetec“-Sechszylinder-Diesel mit drei Litern Hubraum, 155 kW / 211 PS
Leistung und einem maximalen Drehmoment von 540 Newtonmeter (Nm) angeboten,
dessen Abgas so sauber ist, dass er auch die strengsten US-Grenzwerte für
Benziner erfüllt. Das genau war das Ziel; denn besonders die Kalifornier
mit[foto id=“31560″ size=“small“ position=“right“] ihrem „California Air Resources Board – CARB“ haben zwei
Jahrzehnte versucht, den Dieselmotor in den USA zu verhindern. Grund: der
höhere Ausstoß von Stickoxiden, wie er für Dieselmotoren typisch ist.
Mercedes-Benz hatte deswegen seine Diesel-Modelle bisher nur in 45 der 50 US-Bundesstaaten
anbieten können. Bisher konnte Mercedes-Benz mit
der Limousine E 320 Bluetec bereits
einen Anteil von mehr als 20 Prozent der Verkäufe dieses Typs erreichen. Jetzt
verdoppelt sich der Markt, weil die bisher noch fehlenden fünf Bundesstaaten
großes Potenzial{VOTING} bieten. Doch gleichzeitig stieg der Preis für den
Dieselkraftstoff in den USA noch stärker als der für Benzin und liegt jetzt
rund ein Fünftel höher als der Benzinpreis, bei rund 70 Euro-Cent pro Liter.
Dennoch sieht Mercedes-Benz auch für die sauberen Diesel gute Chancen, unter
den Amerikanern entscheiden sich immer mehr Käufer gerade für die
„Bluetec“-SUV. Denn bei denen vergleicht der Amerikaner den Verbrauch seines
bisherigen Achtzylinder-Benziners mit dem der Diesel-Sechszylinder, die ebenso
kraftvoll antreten. Im direkten Vergleich mit den Benziner-SUV schneidet der
Diesel um 20 Prozent bis 40 Prozent besser ab.
Eine Bluetec-M-Klasse verbraucht bei Überlandtouren in den USA rund
siebeneinhalb Liter[foto id=“31561″ size=“small“ position=“right“] Diesel. Das entspricht Kraftstoffkosten
von knapp acht US-Dollar oder fünf Euro. Das lockt und ermöglicht dem
Amerikaner, seine Liebe zum SUV zu pflegen, ohne unter dem üblicherweise in
dieser Klasse hohen Verbrauch zu leiden. Weil diese Aussichten den
amerikanischen Kaufinteressanten gefallen, rechnet Mercedes-Benz nicht damit,
auf Dauer unter dem aktuellen US-Trend weg vom SUV zu leiden; denn die Modelle
ML 320 Bluetec, R 320 Bluetec und GL 320 Bluetec kommen hier im September auf
den Markt.
Weitere auf Seite 2: Video – Mercedes-Benz Facelift M-Klasse, Bluetec für Deutschland, Ausstattung,
Aggregate, Preise & techn. Daten
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Die M-Klassse von Mercedes-Benz hat für das neue Modelljahr ein Facelift erhalten. Neben der aufgefrischten Optik und dem überarbeiteten Innenraum wurden auch die Motoren nochmals optimiert. Sie verbrauchen bis zu 0,4 Liter weniger auf 100 Kilometer. Äußerlich zu erkennen ist die modifizierte M-Klasse an neuen Stoßfängern und Scheinwerfern sowie am Grill mit zwei verchromten Querspangen vor schwarzen Lüftungsöffnungen. Serienmäßig sind der Insassenschutz Pre-Safe und die Neck-Pro-Kopfstützen.
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In Deutschland werden wir dann noch ein Jahr auf Bluetec warten müssen. Dann wird diese Dieselabgas-Reinigungstechnologie in der Lage
sein, auch die strengsten europäischen Umweltvorschriften zu erfüllen – die
Euro6. Gründe für die Verzögerung gibt es offenbar zwei. Auf der einen Seite
hatte für Mercedes-Benz der
wichtigste Markt – die USA – Vorrang. Auf der anderen Seite sind die
Abgasvorschriften so unterschiedlich, dass ein Fahrzeug, das mit den strengsten
US-Norm fertig wird, noch lange nicht die Europa-Vorschriften erfüllt, [foto id=“31562″ size=“small“ position=“left“]obwohl
die Grenzwerte sehr ähnlich wirken. Aber die Prüfvorschriften sind zu
unterschiedlich, um eine Lösung 1:1 über den Atlantik bringen zu können.
Auch ohne Bluetec lächelt die neue Version des Mercedes-Benz ML in Europa,
vielleicht angesichts der nun serienmäßig eingesetzten Sicherheitstechnik
„Pre-Safe“, die das Auto im Falle eines offensichtlich unvermeidlichen Unfalls
vorbereiten und den aktiven „Neck-Pro“-Kopfstützen. Auch die Dachreling gehört
jetzt zum Serienumfang. Darüber hinaus wurde die Infotainment- und
Kommunikationstechnik auf die Höhe der Zeit gebracht mit Freisprecheinrichtung,
Bluetooth, Aux-in-Anschluss und Sprachbediensystem.
In Deutschland stehen auch für die neue M-Klasse fünf Motoren von 140 kW /
190 PS und[foto id=“31563″ size=“small“ position=“right“] 285 kW / 388 PS zur Wahl. Die Preise liegen zwischen 51 527 Euro für
den ML 280 CDI 4Matic und 101 804,50 Euro für den ML 63 AMG 4Matic.
Der ML 320 CDI 4Matic kostet 54 204,50 Euro. Wie man hört, wird die
Bluetec-Variante rund 1000 Euro mehr kosten. Mercedes-Benz-Insider betonen,
dass die aufwändige Technik mit der „AdBlue“-Einspritzung mehr als den
Tausender kostet. Mercedes-Benz hofft deswegen, viele andere Hersteller mögen
dem Bluetec-Beispiel, das gemeinsam mit Zulieferer Bosch entwickelt wurde,
folgen. Dann könnten die Kosten sinken.
Länge x Breite x Höhe: 4,78 m x 1,91 m x 1,82 m
Motor (Bauart, Hubraum): Sechszylinder Reihe Diesel, 2987 ccm
Max. Leistung: 165 kW / 240 PS bei 3800 U/min
Max. Drehmoment: 540 Nm zwischen 1600 U/min bis 2400 U/min
Verbrauch NEFZ im Mittel: 9,3 Liter Diesel
CO2-Emission: 245 g/km
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,6 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h
Kofferraum: 551 – 2050 Liter
Anhängelast (gebremst): 3500 kg
Basispreis: 54 204,50 Euro
geschrieben von (ar/Sm) veröffentlicht am 09.07.2008 aktualisiert am 09.07.2008
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