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Mercedes-Benz
Anhand des Experimentalfahrzeugs ESF 2009 hat Mercedes-Benz nun seine Forschungsarbeiten in Sachen Sicherheit demonstriert. Das Fahrzeug basiert auf dem Mercedes S 400 Hybrid und ist mit allem ausgerüstet, was das Fahren im Auto künftig noch sicherer machen könnte.
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Die verblüffendste Neuheit ist der flach zusammengefaltete Flankenschutz aus Metall. Das sich in der Tür befindliche System füllt sich bei einem drohenden Seitencrash mit Hilfe eines Gasgenerators in Sekundenbruchteilen mit einem Innendruck von 20 bar, um so Stabilität aufzubauen. Weil die Verformung nicht reversibel ist, darf das Aufblasen nur ausgelöst werden, wenn ein Crash unvermeidbar ist. Gleichzeitig muss das System bereits vor dem Zusammenstoß ausgelöst werden, was sehr verlässliche Sensoren voraussetzt – eine Problematik, die den Entwicklern noch Kopfzerbrechen bereitet.
Die sich entfaltenden und mit Luft gefüllten Metallkörper sparen Platz und Gewicht und sind im aufgeblasenen Zustand dennoch äußerst stabil. Sie könnten auch bei Seitenschwellern und Sitzquerträgern angewendet werden, so die Mercedes-Techniker. Diese hätten den Vorteil, dass sie weiter von der Aufprallstelle entfernt sind und das Entfalten erst bei einem tatsächlichen Crash stattfinden muss.
Der sogenannte „Braking Bag“ ist eine Art Airbag und sitzt unter dem Fahrzeug unmittelbar hinter der Vorderachse. Droht ein Aufprall, entfaltet er sich und stützt sich gegen die Fahrbahn ab, wobei durch das Eintauchen beim Bremsen die Reibung erhöht wird. Die Verzögerung wird damit kurzzeitig verdoppelt. Auch der Braking Bag löst nur aus, wenn ein Crash unvermeidbar ist. Das System soll bei einem Zusammenstoß mit 50 km/h laut Hersteller so effektiv sein, wie ein um 18 Zentimeter längerer Wagenbug.
Leichter realisierbar sind die stufenlos agierenden Airbags, die sich je nach Unfallschwere, Statur und Sitzposition mit 90 Liter bis 150 Liter aufblasen. Ein Airbag zwischen den Vordersitzen und ein Schutzpolster zwischen den Rücksitzen gehören ebenso zur Ausstattung des ESF wie Sicherheitsgurte, die ihre Breite im [foto id=“88356″ size=“small“ position=“left“]Notfall verdoppeln und dadurch das Risiko für Brustkorbverletzungen reduzieren. Die Gurte, die vorwiegend im Fond eingesetzt werden sollen, bestehen aus zwei Lagen mit Reißnähten und werden von einem Generator schlagartig mit Luft gefüllt. Außerdem verfügt der ESF über Vordersitze, welche die Oberkörperbelastung bei einem Seitenaufprall um rund ein Drittel reduzieren, indem sie Fahrer und Beifahrer bis zu 50 Millimeter in Richtung Fahrzeugmitte verlagern. Sie basieren auf den schon in der neuen Mercedes E-Klasse verwendeten Multikontursitzen, bei denen der Druck in den Luftkammern abhängig von Lenkeinschlag, Tempo und Querbeschleunigung variiert.
Um Nachtfahrten sicherer zu machen, arbeitet Mercedes-Benz an einem adaptiven LED-Fernlicht, mit dem das Abblenden überflüssig wird. Das System passt die Lichtverteilung dem Gegenverkehr an und dunkelt den Bereich, in dem sich andere Verkehrsteilnehmer befinden, automatisch ab. Per Rotlichtkamera werden zudem weit vor dem Ausleuchtbereich etwa Personen oder Tiere auf der Fahrbahn erkannt und dann wie mit einem Suchscheinwerfer kurzzeitig angestrahlt.
Seitliche Reflexelemente – Leuchtstreifen an den Reifen sowie reflektierende Dichtungen zwischen Türen und Dach – erhöhen die Sichtbarkeit des Fahrzeugs bei Nacht.
Das Risiko, dass man bei einem Heckaufprall vom Hintermann auf den Vordermann oder an einer roten Ampel auf den Fußgängerüberweg geschoben wird, wird mit einer neuen Software reduziert. Diese aktiviert bei einem [foto id=“88357″ size=“small“ position=“right“]im Stand drohenden Crash von hinten die Bremsen.
Nach Ansicht der Mercedes-Forscher steht auch interaktiver Fahrzeug-Kommunikation kaum noch etwas im Weg. Die Sensoren, Kameras und Steuergeräte heutiger Fahrdynamik- und Assistenzsysteme sind in der Lage, schlechte Sichtverhältnisse oder liegen gebliebene Fahrzeuge zu registrieren. Damit und mit Polizeimeldungen, die über Funkbaken am Straßenrand oder Schilderbrücken empfangen werden könnten, ließen sich per Bordrechner relevante Informationen zusammenstellen und von Auto zu Auto weiterreichen.
Seit Herbst 2008 findet dazu im Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main ein Feldversuch mit 400 Fahrzeugen statt, der 2011 endet. Flächendeckende Informationsnetzwerke sind angeblich schon dann möglich, wenn nur zehn Prozent aller Fahrzeuge in Deutschland kommunikationsfähig sind.
geschrieben von (hg/mid) veröffentlicht am 12.06.2009 aktualisiert am 12.06.2009
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MERCEDES
Letzte Verein mit 40 Mill zahlt erst mal EURE SCHULDEN an KARMANN
Haut den Benz raus
Karmann last verrecken aber Benz darf leben das kann nicht angehen die sollen erst mal die SCHULDEN bezahlen scheiß Schwaben oder wie die IDIOTEN heißen
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Gast auto.de
Juni 28, 2009 um 4:23 pm UhrKarstadt ,Quelle und Konsorten wird geholfen das ist der Deutsche Stadt den großen alles rein und den kleinen gar nichts lasst OPEL und die anderen verrecken