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Mercedes-Benz
Seit dem 17. Januar 2011 kann der neue Mercedes-Benz SLK bestellt werden. Er wird ein neues, aufregendes Design, für einen Roadster ungewöhnlich hohen Komfort sowie exquisite Technik und jede Menge Open-Air-Fahrspaß bieten. Damit setzt der agile Sportwagen bereits in dritter Generation eine erfolgreiche Geschichte fort, die 1994 mit einem Showcar begann. Genau genommen reicht der Stammbaum des SLK allerdings noch weiter zurück – bis zum 190 SL AUS DEM Jahr 1955 zurück.
Als der SLK 1996 als Serienauto erschien begründete er ein neues Marktsegment, das sich seither sprunghaft vergrößerte. Mit dem stählernen Variodach, das den Roadster binnen weniger Sekunden zum wetterfesten Coupé [foto id=“340034″ size=“small“ position=“left“]verwandelt, war und ist der Roadster das Vorbild vieler offener Automobile. Bis heute wurden weit über eine halbe Million SLK-Roadster verkauft.
Als direkter Vorfahr darf der 190 SL angesehen werden, der seine Existenz vor allem der Beharrlichkeit von Maximilian Edwin Hoffman zu verdanken hat. Der geschäftstüchtige Amerikaner mit österreichischen Wurzeln, der bereits seit 1946 europäische Automobile in die USA importierte und dabei einen untrüglichen Instinkt und ein großes Fingerspitzengefühl bewiesen hatte, drängte 1953 die Vorstände von Daimler-Benz, außer dem 300 SL noch einen bezahlbaren Sportwagen für den amerikanischen Markt zu bauen. Als eleganter Sportwagen aus renommiertem Hause mit aufregendem Design, aber kleinem Preis sollte der 190 SL die Amerikaner entzücken.
Lieferbar war der 190 SL als Roadster mit Verdeck sowie als Coupé mit abnehmbarem Hardtop, wahlweise mit oder ohne Verdeck. Gebaut wurde der 190 SL bis 1963.
Im April 1994 konnten sich Roadster-Freunde in Turin dann zum ersten Mal ein Bild davon machen, wie sich Mercedes-Benz einen kompakten Roadster vorstellte. Die Studie SLK markierte sie durch kompakte Außenmaße und augenfällige Highlights. Kurze Überhänge von Bug und Heck sowie eine stark ausgeprägte Keilform verkörperten den Spaß des aktiven Fahrens. Und die zwei in Fahrtrichtung verlaufenden „Powerdomes“ auf der Motorhaube stellten eine [foto id=“340035″ size=“small“ position=“right“]Verbeugung gegenüber dem Urvater aller SL aus den 1950er Jahren dar. Die Studie SLK bot freien Blick auf viel glänzendes Metall. Nur 20 Prozent des Innenraums waren verkleidet. Im Hightech-Cockpit dominierten kühne Formen und edle Materialien.
1996 fand der Serienstart des neuen SLK auf dem Turiner Autosalon statt. Besondere Aufmerksamkeit weckte das voll versenkbare Variodach aus Stahl, das den SLK zum Ganzjahresauto ohne Wenn und Aber macht. Mittels einer intelligenten Elektrohydraulik verschwand es auf Knopfdruck in lediglich 25 Sekunden komplett im Kofferraum und gab den Himmel frei.
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Das sportliche Talent des SLK beflügelten zwei Motorvarianten – ein Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum und 100 kW / 136 PS und ein mechanisch aufgeladener 2,3-Liter-Motor mit ebenfalls vier Zylindern und 142 kW / 193 PS. Im Frühjahr 2000 erhielt auch das Zwei-Liter-Triebwerk einen mechanischen Kompressor und brachte damit 120 kW / 163 PS auf [foto id=“340037″ size=“small“ position=“left“]die Hinterachse. Ergänzt wurde das Motorenangebot später noch durch zwei Sechszylinderversionen: den SLK 320 mit 160 kW / 218 PS und den 260 kW / 354 PS starken SLK 32 AMG.
Im Frühjahr 2004 ging die zweite Generation des SLK an den Start. Dank leistungsstarker Motoren, neu entwickeltem Fahrwerk, direkter Lenkung und präziser Sechsgang-Schaltung bot die zweite Generation des SLK ein noch agileres Fahr-Erlebnis. Als Weltneuheit präsentierte Mercedes-Benz die Kopfraumheizung AIRSCARF. Sie erzeugt auf Knopfdruck Warmluft, die aus den Kopfstützen strömt. So konnte man im SLK auch bei kühlen Außentemperaturen offen fahren und das Open-Air-Erlebnis des Roadsters ganzjährig genießen. Gegenüber dem Vorgänger wurde die Dachmechanik des Variodaches geändert. Die Heckscheibe rotiert nunmehr im Rahmen, so dass die Krümmung der Heckscheibe im zusammengeklappten Zustand nach oben zeigt. Dadurch konnte das Kofferraumvolumen vergrößert werden.[foto id=“340038″ size=“small“ position=“right“]
2008 erhielt der SLK eine umfassende Modellpflege. Zu den wichtigsten optischen Änderungen gehörten neu gestaltete Front- und Heckpartien sowie ein sorgfältig modifizierter Innenraum mit neuem Kombiinstrument und Dreispeichen-Sportlenkrad.
Diesem Trend folgt nun auch der neue SLK, der im Januar 2011 vorgestellt wurde. Unter anderem dank neuer Motoren mit ECO Start-Stopp-Funktion konsumiert der Roadster nochmals deutlich weniger Kraftstoff.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 20.01.2011 aktualisiert am 20.01.2011
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