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Als einer der ersten Automobilhersteller darf Mercedes-Benz seit September autonom fahrende Autos auf öffentlichen Straßen im US-Bundesstaat Kalifornien testen. Zusätzlich dazu nutzt das Unternehmen ab sofort Concord Naval Weapons Station (CNWS), das größte Testgelände in den USA. Mit den zusätzlichen Erprobungsfahrten auf dem Gelände erweitert das Unternehmen seine Forschungsmöglichkeiten nochmal deutlich.
Das Testgelände im Südwesten der USA verfügt über ein befestigtes, stadtähnliches Straßennetz und ist damit ein idealer Standort für die Erprobung selbstfahrender Fahrzeuge in einer möglichst realistischen Umgebung. Das Testgelände, das die US Navy in Zusammenarbeit mit der Contra Costa County Transportation Authority sowie der Stadt Concord betreibt, ist aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zugänglich. Mit einem Erprobungsbereich von 8,5 Quadratkilometern ist das CNWS-Gelände derzeit das größte und sicherste Testgelände in den USA.
„Auf dem Testgelände in Concord, Kalifornien, können wir auf sichere Art und Weise Tests mit selbstfahrenden Fahrzeugen unter anderem auch in besonderen Gefahrensituationen durchführen“, erklärt Dr. Axel Gern, Leiter Autonomes Fahren bei Mercedes-Benz Research and Development North America (MBRDNA). „Diese Tests helfen uns, zusammen mit den Ergebnissen unserer Fahrten auf öffentlichen Strassen, bei der Weiterentwicklung unserer autonomen Autos.“ Dennoch liege der Fokus der Forschung weiter auf den Tests im realen Umfeld, betont er.
Im vergangenen Jahr hatte Mercedes-Benz bewiesen, dass autonomes Fahren schon heute technisch auch im komplexen Stadt- und Überlandverkehr möglich ist: Im August 2013 hatte der Mercedes-Benz S 500 Intelligent Drive mit seriennaher Technologie die rund 100 Kilometer lange historische Bertha-Benz-Route von Mannheim nach Pforzheim komplett autonom bewältigt. (ampnet/jri)
geschrieben von AMP.net/jri veröffentlicht am 01.10.2014 aktualisiert am 01.10.2014
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