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Mercedes-Benz
Die ausländischen Märkte werden für Mercedes-Benz immer wichtiger. Sie bieten der Marke mit dem Stern ein hohes Absatzpotenzial. Die logische Konsequenz ist eine marktnahe Fertigung in den jeweiligen Wachstumsregionen.
„Heute produzieren wir gut 75 Prozent unserer Fahrzeuge in Westeuropa, setzen dort aber nur rund 50 Prozent ab“, erklärt Wolfgang Bernhard, Produktionsvorstand bei Mercedes, im Interview mit der Zeitschrift „Automobil Produktion“. Da dieser Anteil in Zukunft noch weiter auseinanderdriften wird, „fokussieren wir uns zunehmend auf die globale Logistik“, so Bernhard.
Mit anderen Worten wird die Produktion immer häufiger im Ausland stattfinden, wo die Autos auch Abnehmer finden. Im neuen Werk im ungarischen Kecskemet laufen beispielsweise ab 2012 zwei von insgesamt vier Modellen der neuen A- und B-Klasse vom Band. Die übrigen Varianten werden weiterhin hierzulande in Rastatt gefertigt. Doch das könnte sich auf absehbare Zeit ändern.
Dort wird eigens ein Motorenwerk gebaut, das 2013 an den Start gehen soll und über eine Kapazität für gut 200 000 Triebwerken verfügt. Im gleichen Jahr soll auch das erste, gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller Build Your Dreams (BYD) gebaute Elektromobil ausgeliefert werden.
„Aktuell sehen wir in Indien vor allem ein dynamisches Wachstum des Pkw-Volumenmarktes sowie des Lkw-Geschäfts“, erläutert Produktionsvorstand Bernhard. Unter der neu gegründeten Lkw-Marke „Bharat Benz“ werden leichte, mittelschwere und schwere Lkw angeboten, die Markteinführung ist für das Jahr 2012 geplant.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 21.06.2011 aktualisiert am 21.06.2011
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