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Ärger im Werk
Die Führung des Mercedes-Benz-Werks Untertürkheim ist mit den Arbeitnehmervertretern in Verhandlungen um die Transformation in Richtung Elektromobilität „Wir haben den Beschäftigten ein Angebot gemacht, das wir für fair und ausgewogen halten“, so Frank Deiß, Leiter Produktion Powertrain und Standortverantwortlicher Untertürkheim.
Der Betriebsrat lehnt Mehrarbeitszeiten in Untertürkheim ab dem 1. Juli ab. „Das Unternehmen hat deshalb beschlossen, die Frühschicht in der Sindelfinger E-Klasse Produktion am kommenden Samstag abzusagen. Eine weitere Eskalation halten wir angesichts unseres Angebots nicht für angemessen“, so Deiß weiter.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist das Unternehmen bereit, in eine Batterieproduktion in Untertürkheim zu investieren, um den Beschäftigten am Standort die Zukunftstechnologie der Elektromobilität zu bieten. Ein weiterer Bestandteil des Angebots ist die Montage des elektrischen Antriebsmoduls, das ab 2020 in steigendem Volumen in die Untertürkheimer Achsproduktion integriert werden soll. Werkleitung und Betriebsrat verhandeln seit Mai dieses Jahres über die zweite Stufe der Weiterentwicklung des Standorts. Ziel ist, Untertürkheim als wettbewerbsfähiges Werk für die Elektromobilität aufzustellen und ein Maßnahmenpaket zu erarbeiten, das zur Sicherung der Beschäftigten beitragen und den weiteren Unternehmenserfolg sichern soll.
geschrieben von AMP.net/nic veröffentlicht am 05.07.2017 aktualisiert am 05.07.2017
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