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Mercedes-Benz
Nach der Markteinführung in dem USA im Frühjahr findet das moderne Sport Utility Vehicles (SUV) im Sommer 2005 auch den Weg nach Europa. Die gegenüber dem Vorgänger in allen Maßen größer und breiter gewordene M-Klasse bietet Mercedes-Benz jeweils mit zwei Turbodiesel-Direkteinspritzer (ML 280 CDI und ML 320 CDI) und Benzin-Motoren (ML 350 und ML 500) an. Die Preise sollen bei rund 45 000 Euro beginnen.
Mercedes M-Klasse, Modelljahr 2005. Foto: Auto-Reporter/Mercedes-Benz
Mit dem Start der zweiten Generation der M-Klasse wird bei Mercedes-Benz eine neue Ära im Segment der SUV eingeläutet. Neben der M-Klasse startet das Unternehmen 2005 die neue R-Klasse (ein Crossover-Modell) und 2006 folgt der neue "G". Diese drei Baureihen laufen im US-Werk in Alabama vom Band, dort modernisiert und vergrößert DaimlerChrysler seine Produktionsstätte. Die gesamte Produktion der M-, R- und G-Klasse wird komplett in die USA verlagert, schließlich ist dort der größte Markt für diese großen Fahrzeuge.
Mit der Markteinführung der ersten M-Klasse im Jahre 1997 gab Mercedes-Benz einen neuen Weg in ein Segment vor, den später auch viele Wettbewerber (BMW, Porsche und VW) einschlugen. Audi wird ab 2006 den edlen Reigen der modernen SUV mit dem Q7 abrunden, der im September 2005 auf der IAA in Frankfurt seine Weltpremiere erleben wird. Mit der neuen M-Klasse kann sich Mercedes-Benz in diesem wachstumsstarken Markt nun besser gegen den BMW X5 und VW Touareg behaupten. Der Vorgänger war mittlerweile in die Jahre gekommen, obgleich die Nachfrage nicht sonderlich nachließ.
Die Linienführung der Karosserie hat die neue M-Klasse vom Vorgänger in den Grundzügen übernommen. Doch wirkt sie jetzt wesentlich kraftvoller und bulliger. Mit einer Länge von 4,78 Meter (plus 15 Zentimeter), einer Breite von 1,91 Meter (plus 19 Zentimeter) und einer Höhe von 1,76 Meter (acht Millimeter niedriger) wirkt die M-Klasse wesentlich dynamischer. Auch der Radstand wuchs um 9,5 Zentimeter auf 2,93 Meter. Dies kommt nicht nur den Insassen zu gute auch der Gepäckraum (maximal 2050 Liter) legte zu; bei umgeklappten Rücksitzlehnen misst die ebene Ladefläche stattliche 2,10 Meter.
Der permanente Allradantrieb und das Traktionssystem 4ETS samt Downhill Speed Regulation, Anfahr-Assistent und Offroad-ABS, die Luftfederung Airmatic sowie das vorausschauende Insassenschutzsystem Pre-Safe kennzeichnen die innovative M-Klasse. Neben der Basisausführung ist auf Wunsch ein Offroad-Paket lieferbar, mit dem die M-Klasse auch schwierige Geländepassagen meistern kann. Hier gibt es ein Zweistufen-Verteilergetriebe mit Gelände-Untersetzung, manuell oder automatisch zuschaltbaren Differenzialsperren zwischen Vorder- und Hinterachse sowie eine modifizierte Luftfederung – mit ihr kann die Bodenfreiheit um 110 Millimeter angehoben werden. Serienmäßig rollt die M-Klasse auf 17 Zoll-Leichtmetallfelgen mit 235/65er Reifen – beim ML 500 sind es 18 Zoll-Felgen mit 255/55er Reifen.
Zum Verkaufsstart bietet Mercedes-Benz den ML 280 CDI (140 kW/190 PS und 440 Nm Drehmoment), den ML 320 CDI (165 kW/224 PS und 510 Nm) sowie die beiden Benziner ML 350 (200 kW/272 PS) und den ML 500 (225 kW/306 PS) an. Die Kraftübertragung übernimmt serienmäßig stets die neue Siebenstufen-Automatik 7G-Tronic. Im Sommer 2006 folgt auch die traditionelle AMG-Version, die sich beim Vorgänger als sehr beliebte Variante entwickelt hat. (pha)
Von Peter Hartmann
9. Dezember 2004. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 20.02.2006 aktualisiert am 20.02.2006
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