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Unimog
Der hochgeländegängige Unimog sieht aus wie immer. Doch unter dem Blech steckt neue technische Feinkost, die es in sich hat. Die neue Generation Unimog kann mehr und fährt komfortabler, wie die erste Kostprobe zeigt. Nur eine kurze Präsentation, gleich dürfen wir uns hinters Lenkrad klemmen.
Doch ganz ohne Erklärung geht es im Unimog nicht, zu viele Schalter und Bedienungselemente warten auf eine sachkundige Hand. Die grundsätzliche Orientierung ist schnell gefunden. Die Unimog-Entwickler setzen auch bei ihrem Lieblingsprodukt auf die technische Bedienoberfläche der neuen A-Lkw des Hauses Actros, Antos, Arocs und Atego. Das mag für eine Fahrt auf der Straße reichen, man kapiert auch gleich, wie der hochbeinige Unimog tickt. Noch vor dem Start kann ein wenig Typenkunde nicht schaden: Der Geländegänger trägt ein U mit vierstelliger Ziffer, der Geräteträger als Kommunalspezialist bekommt nur drei. Der Allesüberwinder ist in zwei Formaten bestellbar: Als U 4023 ist er für 10,3 Tonnen zugelassen, der U 5023 für satte 14,5 Tonnen. Die Zahl 23 steht gerundet für 231 PS, die der neue Vierzylinder an das Getriebe schickt. Er ersetzt den ziemlich rappeligen Vorgänger-Motor, der allerdings als unverwüstlich galt.
Copyright: Daimler
Auch das Getriebe wurde optimiert, es schaltet seine Gänge jetzt automatisiert. Und wenn der Fahrer von der Straße ins Gelände abbiegt, wählt er den manuellen Modus. „Wenn es richtig knifflig wird, soll das Getriebe das tun, was ich möchte“, sagt der erfahrene Instruktor. Gerade eben hat er noch mit dem U 5023 die 110-Prozent-Steigung erklommen und das tiefe Moorbad durchwatet.
Copyright: Daimler
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Jetzt bekommt auch der Unimog feine EBS-Bremsen, die pneumatischen Scheibenbremsen werden nun elektronisch regelt. Elektrische Leitungen und pneumatische Verrohrungen bekommen auf Wunsch eine hitzebeständige Isolierung – so können etwa Feuerwehrmannschaften tief in Waldbrandgebiete eindringen.
Auf den ersten Blick nicht neu ist das Fahrerhaus, das in seinen Grundzügen aus dem Jahr 1974 stammt. Im Vergleich zum Vorgänger wurde es jetzt um 120 mm verlängert und für mehr Kopffreiheit um wenige Zentimeter erhöht. Etwas knapp ist es aber noch immer geschnitten, erst recht dann, wenn ein Dreimann-Team Platz finden muss. Es knappst an der Breite, der schlanken Kontur des Unimogs geschuldet. Nur so kommt er überall durch, zwischen Bäumen oder Felsen – nahezu perfekt im Gelände, wo ihm kaum ein Nutzfahrzeug folgen kann.
geschrieben von Wolfgang Tschakert/mid veröffentlicht am 12.11.2014 aktualisiert am 12.11.2014
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Sergei
Januar 8, 2015 um 6:11 pm UhrMir gefallen unimog.