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Die wirtschaftliche Situation der Nutzfahrzeugbranche war vergangenes Jahr, wie für viele andere Wettbewerber gleichermaßen, auch für Mercedes-Benz schwierig. Dennoch blickt der Konzern positiv in die Zukunft. So konnte der Automobilbauer die europäische Marktführerschaft im Nfz-Segment weiter ausbauen. Zudem zeichnet sich ab, dass die Talsohle im Nutzfahrzeuggeschäft erreicht ist. Auch der Produktbereich Mercedes-Benz Sonderfahrzeuge wurde erfolgreich weiterentwickelt.
Während des wirtschaftlich erfolgreichen Jahrs 2008 wurde im Mercedes-Benz Werk Wörth bereits damit begonnen, die Kostensituation zu optimieren. Die so unter veränderten Rahmenbedingungen gewonnene Flexibilität zahlte sich in 2009 aus. Das wirtschaftlich schwierige Jahr ging ohne Personalmaßnahmen am Werk Wörth vorbei. Und das, obgleich es einen Umsatzeinbruch von 40-60 Prozent abzufangen galt. Yaris Pürsün, Leiter des Mercedes-Benz Werk Wörth und des Produktbereichs Sonderfahrzeuge kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar noch keine Prognose darüber geben, wie lange die Krise noch anhalten wird. Dennoch sieht er die Talsohle erreicht, zeigen die Auftragseingänge doch eine leichte Erholung.
Von der Krise unberührt geblieben ist der Produktbereich Sonderfahrzeuge (PBS), und hier vor allem die Nachfrage nach Mercedes-Benz Econic oder Unimog. Im Bereich konnten 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Der neue Hauben-Lkw Zetros wurde im Dezember 2009 an den finnischen Energieversorger Eltel ausgeliefert. Bereits Mitte 2009 stand der Mercedes-Benz Actros für Bauverkehr zur Verfügung. Die Fahrzeuge sind mit BlueTec-Dieseltechnologie ausgestattet und erfüllen die Euro-5-Norm.
Zu den Investition am Standort Wörth zählt eine neue Lackieranlage in der Ausbildungswerkstatt, die bereits im Juni 2009 in Betrieb gegangen war. Fortan werden hier Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik ausgebildet und Weiterbildungen durchgeführt. Der neue Lackierbereich umfasst eine Gesamtfläche von insgesamt 280 qm und befindet sich direkt in der Ausbildungswerkstatt.
Im Dezember 2009 begannen die Bauarbeiten mit einem Invest von 27 Mio. Euro für das neue, automatisierte Kleinteilelager, das im März 2011 in Betrieb gehen soll. Es wird auf einer Grundfläche von über 6.600 qm errichtet, die Nutzfläche von 10.000 qm verteilt sich auf zwei Geschosse. Das Lager ist der zentrale Baustein für eine neue, hochflexible Logistik im Werk Wörth.
Ein breit angelegtes Weiterbildungsprogramm mit dem Ziel, den Mitarbeitern berufliche Qualifizierung zu ermöglichen, wurde auch 2009 umgesetzt. Alle angebotenen Maßnahmen konnten mit einem IHK-Abschluss bzw. mit einem von der IHK anerkannten Zertifikat abgeschlossen werden.
Pürsün spürt nach eigenen Angaben den „Wörther Geist“ und dankt allen Mitarbeitern für ihr Engagement im zurückliegenden nicht einfachen Jahr 2009.
geschrieben von auto.de/koe veröffentlicht am 18.01.2010 aktualisiert am 18.01.2010
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