Mercedes-Benz

Mercedes E 63 AMG: Ein Kombi mit Sportwagen-Charakter

AMG, die Performance Marke von Mercedes-Benz, bietet zeitgleich mit dem neuen T-Modell der E-Klasse den E 63 AMG an. Damit markiert das Sportabzeichen mit dem Stern einen weiteren Höhepunkt in der langfristig angelegten Modellstrategie, die das sportliche Profil und die Eigenständigkeit der Mercedes-AMG GmbH weiter unterstreicht.

„AMG Ride Control-Sportfahrwerk“

Mit dem Schnelllaster ist den Ingenieuren der Spagat zwischen komfortorientierte Autobahn-Abstimmung und sportlichorientierter Nürburgring-Abstimmung gut gelungen. Dies ist auch durch das neue „AMG Ride Control-Sportfahrwerk“ begründet. Erstmals kombiniert die E-Klasse die Stahlfederung an der Vorderachse mit der Luftfederung an der Hinterachse. [foto id=“115838″ size=“small“ position=“right“]Diese Lösung bietet in der Praxis ein feinfühliges Ansprechverhalten der Federung vorne, während die neue AMG E-Klasse an der Hinterachse dank automatischer Niveauregulierung stets konstant in der Höhe bleibt.

Maßgeblich verantwortlich für die optimale Fahrwerksabstimmung ist bei diesem Sportfahrwerk das elektronisch geregelte Dämpfersystem, das je nach Fahrsituation, Fahrgeschwindigkeit und Beladungszustand blitzschnell die Dämpferkennung variiert und den Wankwinkel der Karosserie reduziert.

Speziell nach Wunsch

Zudem bietet die „AMG Drive Unit“ dem Fahrer im E 63 die individuelle Möglichkeit die Dämpfung speziell auf seine Wünsche festzulegen. Je nach gewähltem Programm per Knopfdruck – bequem in der Mittelkonsole positioniert – wechselt die Elektronik von „Comfort“ auf „Sport“ oder „Sport plus“. Auch wenn die Stoßdämpfer in der Position „Sport“ 40 Prozent straffer arbeiten, so ist diese Fahrwerksabstimmung auf schnellen kurvenreichen Landstraßen die optimale Einstellung ohne dabei mit übertriebener Härte zu nerven. Hingegen optimiert das AMG-Fahrwerk bei „Sport plus“ seine Härte in eine Richtung, die für ambitionierte Runden auf einer Rundstrecke genau die richtige Empfehlung ist.

Dies hat seinen Hintergrund: In den USA ist der E 63 AMG das Auto, das auf privaten Rennstrecken am häufigsten anzutreffen ist. „Die USA sind quasi das inoffizielle Heimatland der AMG E-Klasse und das hat für uns nicht nur etwas mit den beeindruckenden Stückzahlen zu tun, die wir davon in den USA absetzen. [foto id=“115839″ size=“small“ position=“left“]Den Erfolg verdanken wir nicht zuletzt auch der ebenso fordernden wie begeisterten loyalen Fan-Gemeinde in den Staaten“, erläuterte Kai Martens, Mitglied der Geschäftsführung Mercedes-AMG, während der Vorstellung.

Keramik-Bremsanlage

Während der neue E 63 AMG weiterhin auf den bewährten 6,2-Liter V8-Motor mit 525 PS vertraut, bietet die Performance Marke erstmals für ein AMG-Modell die neu entwickelte Keramik-Bremsanlage an. Sie wird dem Kunde mit rund 9.000 Euro extra in Rechnung gestellt. Gegenüber einer herkömmlichen Verbundbremsscheibe sind die Keramikbremsscheiben etwa 40 Prozent pro Rad leichter. Die „AMG Carbon Ceramic Brake“ ist noch belastbarer, besonders langlebig und auch bei extremen Einsatzbedingungen äußerst standfest. Martens nennt zwei weitere Pluspunkte für die Keramik-Bremse: „Der Fahrer profitiert auch von dem noch präziser dosierbarem Druckpunkt. Und das Gewicht reduziert die ungefederten Massen und erhöht die Agilität.“

Neue Märkte

Neben den USA setzt AMG verstärkt auf neue Märkte, die der Marke auch heute ein Wachstum bescheren: Südamerika, Kanada und Südafrika. Weiterhin im Aufwärtstrend liegt China, Japan, der Mittlere Osten und Russland. Auch in Indien will Mercedes-AMG erstmals in diesem Jahr präsent sein. Dann können auch die Inder das hervorragende Speedshift MCT 7-Gang-Sportgetriebe im E 63 AMG erleben, das wir bereits im SL 63 AMG schätzen gelernt haben. Hier wir der herkömmliche Drehmomentwandler durch eine nasse Anfahrkupplung ersetzt, die im Ölband liegt. Vorteil: Dank der geringeren rotatorischen Massenträgheit arbeitet [foto id=“115840″ size=“small“ position=“right“]das Getriebe sehr spontan, dynamisch und ohne die wandlertypischen Verluste. Nicht alleine wegen des geringeren Gewichtes dieses modernen Getriebes hilft es im E 63 AMG den Kraftstoffverbrauch in Grenzen zu halten.

Praxisorientierte Tugenden

Bei aller Begeisterung für den E 63 AMG haben wir natürlich nicht die praxisorientierten Tugenden des T-Modell vergessen. Der 525 PS starke Kombi hat es nicht nur Faustdick unter der Motorhaube sondern auch im Heckabteil, das ein Fassungsvermögen von 695 bis 1.950 Liter bietet – Gepäckraum in Hülle und Fülle, ebenso wie seine Motorleistung. Das T-Modell des E 63 AMG bietet das Easy-Pack-Systems wie den Faltladeboden mit zwei Ladeebenen und Klappbox, die Laderaumabdeckung, der Quickfold zum einfachen Unklappen der im Verhältnis 1/3 zu 2/3 geteilten Fonsitzlehnen sowie die Easy-Pack-Heckklappe die ein sehr bequemes elektrisches Öffnen und Schließen ermöglicht. Wer jetzt schwch geworden ist, der muss (oder auch nicht) jetzt sehr stark sein: Dieser AMG-Kombi kostet mindestens 108.409 Euro.

Video: E 63 AMG (Trailer)

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