Mercedes-Benz

Mercedes meldet sich mit Mini-Verbräuchen

Mercedes meldet sich mit Mini-Verbräuchen Bilder

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Immer mehr Mercedes-Modelle verbrauchen immer weniger Kraftstoff. Das zeigt eine Verbrauchsstatistik des Herstellers, wonach die Marke nach eigenen Angaben im Premium-Segment am effizientesten fährt und in vielen Fahrzeugklassen die Bestwerte bei Verbrauch und Emissionen setzt. Grundlage für diese Einschätzung sind die nach Normvorgaben ermittelten Verbrauchswerte des definierten Fahrtzyklus.

Flottenverbrauch stark gesenkt

Im Vergleich zu anderen Premiumherstellern hat Mercedes nach eigenen Angaben seit 1995 seinen Flottendurchschnitts-Verbrauch um über 40 Prozent gesenkt. Nach aktuellen Berechnungen sind im Jahr 2013 die durchschnittlichen CO2-Emissionen der gesamten Neuwagenflotte von Mercedes-Benz Cars bis November auf 134 g/km gesunken. Dazu tragen sogar die großen Modelle bei. Denn für den neuen Mercedes S 500 Plug-in-Hybrid wird ein Emissionswert von nur 69 g/km angegeben. Ein Bestwert, den selbst Fachleute noch vor wenigen Jahren für ein Automobil der Fünf-Meter-Klasse nicht für möglich gehalten hätten. Die Reduktion von Verbrauch und CO2-Emissionen beschränkt sich jedoch nicht nur auf einzelne Spitzenprodukte. Denn mehr als 50 Mercedes-Benz Modelle emittieren weniger als 120 g/km CO2 und über 100 Modelle tragen das Energieeffizienzlabel A+ oder A. Noch 2012 lag der CO2-Flottenausstoß bei 140 Gramm, jetzt ist dieser um weitere sechs Gramm verringert worden und soll bis 2016 auf 125 g/km sinken: „Ein ehrgeiziges Ziel“, sagt Thomas Weber, Entwicklungschef und Forschungsvorstand bei Daimler.

Die Minderung der CO2-Emission lässt sich direkt an den Verbräuchen ablesen. Im Vergleich zu 1995 verbrauchen die Mercedes-Motoren im Jahr 2013 im Durchschnitt 3,5 Liter bis vier Liter weniger auf 100 Kilometer. Der Fahrer eines Autos mit jährlich 15 000 km Fahrleistung tankt in dieser Zeitspanne bis zu 600 Liter Kraftstoff weniger und erspart der Umwelt mehr als eine Tonne CO2 an Emissionen.

Weniger ist mehr

Dass die weniger durstigen Autos deshalb nicht zu lahmen Enten werden, zeigt der Blick auf einige Modelle. Denn technisch bedingt steigt durch die Maßnahmen zum verringern des Verbrauchs in der Regel auch die Motorleistung. Der E200 im Jahr 1995 verbrauchte bei einer Leistung von 100 kW/136 PS nach der damals gültigen Norm 8,2 Liter. Der aktuelle E 200 begnügt sich bei einer Leistung von 135 kW/184 PS nach dem vorgeschriebenen NEFZ mit 5,8 Liter. Noch sparsamer gehen die modernen Diesel mit ihrem Sprit um. Der 1995er E 220 Diesel verbrauchte im Drittelmix bei einer Leistung von 70 kW/95 PS 7,2 Liter. Dagegen begnügt sich der moderne E220 BlueTEC BlueEfficiency bei 125 kW/170 PS mit 4,4 Liter Diesel nach NEFZ-Norm.

Maßstäbe beim Knausern setzt in seiner Klasse der S 500 mit der Hybridtechnik, die ein Aufladen an der Steckdose ermöglicht. High-Tech erlaubt ihm eine rein elektrische Reichweite von etwa 30 Kilometern und im Fahrtzyklus erreicht er einen Verbrauchswert, der nichts weniger als sensationell ist: 69 g/km CO2 für 100 km entsprechen einem Verbrauch von drei Litern Benzin auf 100 km für seinen 3,0-Liter-V6-Turbomotor mit 245 kW/333 PS Leistung. Keine schlechte Leistung für ein Premium-Fahrzeug.

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