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Mercedes-Benz
Die in der neuen S-Klasse verbauten Konzepte sollen zeigen, wie mit "Mild-Hybrids" in naher Zukunft Kraftstoffverbrauch und Emissionen noch einmal deutlich verbessert werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kombination optimierter Otto- und Dieselmotoren mit modernster Abgasreinigung und einem Hybridsystem.
Direct-Hybrid-Antriebskonzept in der neuen Mercedes S-Klasse. Foto: Auto-Reporter/Mercedes-Benz
Das Ziel für die Antriebskonzepte der nahen Zukunft formulierte Dr. Thomas Weber, im Vorstand der DaimlerChrysler AG verantwortlich für Forschung und Technologie sowie die Entwicklung der Mercedes Car Group: "Benziner sollen so effizient wie Diesel und Diesel so sauber wie Benziner werden".
Bei den Benzinern zeigen die Stuttgarter eine S-Klasse eine strahlgeführten Benzin-Direkteinspritzung der zweiten Generation. Auf Basis des aktuellen 3,5 Liter-V6 wurde diese Technik unter der Haube der neuen S-Klasse umgesetzt. In Verbindung mit einem kompakten, drehmomentstarken Elektromotor wurde dieses Fahrzeug mit Benzin-Direkteinspritzung als "Direct Hybrid" vorgestellt. Er soll bei sportlichen Fahrleistungen nur 8,3 Liter verbrauchen, leistet 221 kW/300 PS, hat 395 Nm Drehmomert, und spurtet in 7,5 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.
Beim Diesel gehe es darum, nach der Serieneinführung des Partikelfilters weltweit auch strengste Abgaslimits im Hinblick auf Stickoxid-Emissionen einzuhalten. Die Verbindung mit einem drehmomentstarken Elektromotor nennt Mercedes "Bluetech Hybrid", eine neuartige Abgasreinigungstechnologie, die durch "Selective Catalytic Reduction" (SCR) die Stickoxide um rund 80 Prozent reduziert. Damit sei die S-Klasse der sauberste Diesel der Welt. Die Vision S 320 Bluetech Hybrid verfügt über eine kombinierte Motorleistung von 179 kW /243 PS und ein kombiniertes Drehmoment von 575 Nm. Er beschleunigt in 7,2 Sekunden von Null auf 100 km/h und wird bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Dabei soll er nur 7,7 Liter/100 km verbrauchen.
Für den Benziner geht Mercedes von einer Spritersparnis von 25 Prozent aus, beim Diesel sollen es immer noch 20 Prozent sein. Ob und wann die Systeme in Serie gehen, ist offen. (ar/sb)
13. September 2005. Quelle: Auto-Reporter
geschrieben von veröffentlicht am 20.02.2006 aktualisiert am 20.02.2006
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