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Busse sind die sichersten Verkehrsmittel. Dennoch ruht sich Mercedes Benz bei seinen Produkten nicht auf dem Erreichten aus. Der Reisebus Travego „Edition 1“ setzt weitere Schwerpunkte bei der aktiven und passiven Sicherheit. Als erster Reisebus erfüllt er zudem die Abgasnorm nach Euro 6.
Der kürzliche Unfall eines belgischen Reisebusesmit 28 Todesopfern hat Omnibusreisende verunsichert. Doch zumindest die Statistik belegt: Mit 0,22 getöteten Insassen pro einer Milliarden Personen-Kilometer ist der Omnibus das sicherste Verkehrsmittel, noch vor der Bahn (0,55) und dem Flugzeug (0,95). Der motorisierte Individualverkehr zeigt mit 5,59 Verkehrstoten dagegen, wie vergleichsweise gefährlich das Pkw- oder Motorradfahren ist.
Doch das Vertrauen schaffen sichere Reisebusse wie die neue Daimler-Entwicklung Travego „Edition 1“. Mit 14 Metern Länge und 3,70 Metern Höhe zählt dieses Fahrzeug zur Kategorie der Hochdecker. Bis zu 57 Fahrgäste sitzen auf einer Höhe von 2,2 Metern über der Fahrbahn, das Gepäck reist traditionell unterm Fahrgastraum mit. Hinter den riesigen Klappen finden bis zu elf Kubikmeter Platz. Das entspricht dem Fassungsvermögen eines sechs Meter langen 3,5-Tonnen-Transporters vom Typ Sprinter.
Der Fahrgastkomfort im Travego kann mit Bahn oder Flugzeug locker mithalten. Toilette und Mini-Küche sind fürs Wohlbefinden auf langen Strecken an Bord. Vielfältige Infotainmentsysteme gestalten die Fahrt kurzweilig. Mit den sogenannten „WiFi-Systemen“ können Passagiere individuell im Internet surfen, e-Mails bearbeiten oder schnell die Fußballergebnisse checken.
Dieser Reisebus bietet den Fahrkomfort einer großen Limousine. Eine Stewardess an Bord könnte Erfrischungen reichen, die Zubehörindustrie bietet sogar Heißluftöfen für ein Bord-Menü. Hinter jeder Sitzlehne lässt sich ein Klapptischchen öffnen, nebenan ein Getränkehalter. Für die Sicherheit des Reisenden sorgt ein Zweipunktgurt.
Beim Thema Sicherheit schlägt dem Travego die Stunde. Den Schleuder- und Kippschutz ESP hat er seit mehr als fünf Jahren an Bord. Ein Abstandsregeltempomat (ART) hält den 100 km/h schnellen Bus auf Abstand. Ein Radarstrahlbündel scannt den Verkehrsraum und verzögert im Bedarfsfall selbsttätig. Was das Kolonnenfahren erleichtert, der Tempomat passt die Geschwindigkeit an den Vorausfahrenden an. Verlässt der die Fahrbahn, geht es ohne Eingriff mit voller Fahrt weiter. Gegen ein plötzlich auftauchendes Stauende war bislang kein technisches Kraut gewachsen. Nun kommt im Travego der neue Notbremsassistent aus dem Daimler-Konzern ABA 2 (Active Brake Assist Generation 2) zum Einsatz. Eine innovative Großtat. Der Assistent identifiziert stehende Fahrzeuge und reagiert zuerst mit einer optischen und dann mit einer akustischen Warnung. Nach einer selbsttätig eingeleiteten Vorbremsung wirft das System dann quasi den Anker, wenn der Fahrer nicht selbst reagiert.
Wird es dunkel auf den Straßen, haben Spurassistent (SPA) und Attention Assist ihren großen Auftritt. SPA warnt seinen Fahrer vor jeder unbeabsichtigten Spurabweichung mit einem leisen Rüttelalarm auf der jeweiligen Sitzseite ab Tempo 70, und ist bei langen Nachtfahrten unbedingt zu empfehlen. Das System, das die Aufmerksamkeit des Fahrers überwacht, registriert Parameter wie Lenkwinkel, Geschwindigkeit, Längs- und Querbeschleunigung, die Fahrtdauer, Fahrerwechsel und Bediensignale. Aus der Korrelation der Daten schließt der Attention Assist auf die Kondition des Fahrers. Weisen die ermittelten Daten auf nachlassende Konzentration und Müdigkeit hin, erscheint als Pausenhinweis für den Fahrer ein Kaffeetassen-Symbol im Display.
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Vorbeugend wirkt dagegen die Reifendruckkontrolle. Beruhigend ist auch der „Front Collision Guard“, der dem Unterbau der Frontpartie mehr Sicherheit verleiht. Eine verstärkte Stahlstruktur in der Bodenpartie verhindert das Überrollen von Pkw. Kommt der Bus mit einem stärkeren Unfallgegner in Kontakt, vermindert die definierte Krafteinleitung die riesige kinetische Energie des Aufpralls.
Der neue Travego von Mercedes soll mit drei Prozent weniger Dieselkraftstoff als der Vorgänger auskommen. Der Sechszylinder mit 12,8 Liter Hubraum leistet 350 kW/476 PS. Weil es auch auf die Zusammensetzung der Abgase ankommt, punktet der neue Mercedes-Reisebus gleich doppelt. Er ist als erster Omnibus auf Europas Straßen mit einem neuen Euro 6-Motor unterwegs. Und diese Abgasnorm müssen alle neuen Reisebusse ab 2014 zwingend erfüllen.
geschrieben von auto.de/(wot/mid) veröffentlicht am 27.04.2012 aktualisiert am 27.04.2012
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