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Opel
Nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Opel nicht „systemrelevant“. Wie die „Rheinische Post“ berichtet, glaubt die Kanzlerin, dass die GM-Tochter kein Unternehmen sei, von dem eine gesamte Branche abhänge.
Gegenteiliger Meinung ist SPD-Chef Franz Müntefering, der angesichts der Verflechtung des Herstellers mit den Zulieferern das Überleben von Opel als äußerst wichtig einstuft. Betriebsrats-Chef von Opel Bochum, Rainer Einenkel schätzt, dass allein die Schließung der Bochumer Produktionsstätte außer den 6 000 Arbeitsplätzen im Werk rund 15 000 weitere Stellen in Nordrhein-Westfalen kosten werde. Würde Opel komplett schließen, sollen Arbeitsplätze im sechsstelligen Bereich wegfallen, so Einenkel.
GM-Europa-Chef Forster hat gestern in Genf mitgeteilt, dass die Überkapazitäten von Opel und Vauxhall derzeit bei rund 30 Prozent lägen. Als beste Lösung für dieses Problem sieht Forster die Schließung von drei Werken der Schwestermarken Opel und Vauxhall. Doch das sei für die Regierungen der betroffenen Länder undenkbar. So oder so – alle Beteiligten sind zum schnellen Handeln aufgerufen. Denn laut Opel werde das Unternehmen ohne Hilfen bereits ab April Liquiditätsprobleme bekommen.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 04.03.2009 aktualisiert am 04.03.2009
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